Der Startschuss ist gefallen

Gelsenkirchen/Essen (idr). Es geht los! Ab dieser Woche wird im Revierpark Nienhausen kräftig gebaut. Mit einem Investitionsvolumen von rund sechs Millionen Euro macht der Regionalverband Ruhr (RVR) den Revierpark an der Stadtgrenze Gelsenkirchen/Essen fit für die Zukunft. Erste Pflanz- und Rodungsmaßnahmen gab es bereits im März, jetzt starten die großen Garten- und Landschaftsbauarbeiten.

Im ersten Schritt wird die künftige Aktivitätsachse im östlichen Teil des Parks gestaltet. Dort können Besucherinnen und Besucher ab Frühjahr 2023 nicht nur das Kneipp-Becken wieder nutzen, sondern sich auch beim Outdoor-Fitness in der Calisthenics-Anlage und im Multisportfeld auspowern oder beim Boule gegeneinander wetteifern. Der Barfußpfad und Picknickgarten am Kneipp-Becken laden als Ausgleich zur Entschleunigung und zum Genießen ein.

< Das Thema "Wasser" wird sich in dem umgebauten Revierpark als Motto durch den ganzen Park ziehen. Dazu gehört u.a. der Wasserspielplatz, der ab Ende August umgebaut und erneuert wird, ein Netz aus vielen kleinen Flüssen und Bächen, der Lehrpfad Regen-Loop und der Lernort Feuchtwiese. Dem Thema Wildbienen wird ein eigener Lehrpfad gewidmet, der so genannte Wildbienen-Loop, der unter anderem die außergewöhnlichen Nestformen der Wildbienen aufzeigt.

Begrüßt werden die Besucher in Nienhausen künftig durch ein 4,5 Meter hohes „R“, das als Landmarke und gemeinsames Signet aller Revierparks im Ruhrgebiet die Eingangsbereiche schmückt. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis zum Frühjahr 2023. Bereits jetzt bietet die Umweltbildende Iris Brockmann Park-Erlebnis-Touren und Mitmachaktionen für alle Generationen an, um Themen wie Biodiversität oder Artenvielfalt zu vermitteln.

Die Umbaumaßnahmen sind Teil des Projekts „Revierparks 2020+“. Der RVR revitalisiert die fünf Revierparks in der Metropole Ruhr mit einem Investitionsvolumen von 28 Millionen Euro. EU und Land fördern die Maßnahmen zu 80 Prozent im Rahmen des EFRE-Aufrufs „Grüne Infrastruktur NRW“ vom NRW-Umweltministerium. Der RVR übernimmt 20 Prozent der Kosten.

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