Industriekultur per App erleben

Herten (idr). Industriekultur macht Schule: In Form von Augmented Reality haben Schülerinnen und Schüler der Martin-Luther-Schule in Hamm eine App entwickelt, die die Ankerpunkte der Route Industriekultur virtuell erfahrbar macht. Offiziell wurde die Anwendung am Montag (13. September) im Revue PalastRuhr auf der Zeche Ewald in Herten vorgestellt. Street-Art-Artisten, ein iPad-Zauberer und eine Poetry Slammerin sorgten für ein künstlerisches Rahmenprogramm.

Die Schülerinnen und Schüler bereisten und filmten im Jahr 2020 alle Ankerpunkte der Route in der Trägerschaft vom Regionalverband Ruhr (RVR) und erstellten im Anschluss zusammen mit einem Londoner Web-Entwickler die App. Das Programm, auf dem die App basiert, fertigt von allen Ankerpunkten der Industriekultur ein virtuelles Modell. Sobald zum Beispiel ein Foto der Zeche Ewald im zugehörigen Flyer mit dem Handy gescannt wird, öffnet sich auf dem Display ein 3D-Modell, das Interessierte von allen Seiten betrachten können. So können die Ankerpunkte der Industriekultur von zu Hause aus besucht werden. Die Anwendung steht ab sofort in allen gängigen App-Stores zum kostenlosen Download bereit.

Finanziell gefördert wird das Projekt durch das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes Nordrhein-Westfalen, die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Stadt Hamm.

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