Charta Grüne Infrastruktur

Essen (idr). Lebenswerter, klimagerechter, artenreicher und zirkulär – so soll die Metropole Ruhr der Zukunft aussehen. Die Ziele und den Weg dorthin hat der Regionalverband Ruhr (RVR) jetzt in der „Charta Grüne Infrastruktur“ festgehalten. Die RVR-Verbandsversammlung hat das Papier in seiner letzten Sitzung mit großer Mehrheit verabschiedet. Perspektivisch soll die Charta als Entwicklungsleitlinie, informelle Selbstverpflichtung für die Städte und Kreise sowie als politische Absichtserklärung für die Metropole Ruhr wirken.

Grüne Infrastruktur wird immer mehr wesentlicher Bestandteil der Städtelandschaft Ruhrgebiet und umfasst alle Arten des Grüns: sei es der schattenspendende Straßenbaum, der kleine Park im Wohnquartier oder das Kaltluftentstehungsgebiet im regionalen Grünzug, welches in Hitzeperioden Abkühlung verschafft.

Nina Frense, Beigeordnete für den Bereich Umwelt und Grüne Infrastruktur des RVR, betont: „Mit der Charta Grüne Infrastruktur haben wir ein gemeinsames Fundament für die zukünftige Entwicklung unserer Region gelegt, welches nun auch politische Relevanz erhält. Gleichzeitig streben wir ein Commitment unserer Mitgliedskommunen zur Entwicklung Grüner Infrastruktur in der Metropole Ruhr an. Nur mit einer gemeinsamen Vision und einer zielgerichteten Umsetzung kann die grüne Transformation gelingen.“

Die Charta ist das Ergebnis eines partizipativen Prozesses: Im Rahmen von Netzwerktagen und Praxisdialogen wurden die Perspektiven, Wünsche und Meinungen wichtiger Akteurinnen und Akteure der Region zur grünen Infrastruktur in der Metropole Ruhr gesammelt. Neben zahlreichen Positionspapieren, Gutachten und Strategien fanden sie Eingang in die Charta.

Informationen unter http://www.grueneinfrastruktur.rvr.ruhr

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