Corona-Report

Essen (idr). 921.433 Corona-Infektionen wurden bislang in der Metropole Ruhr registriert. Damit ist nachgewiesen fast jeder fünfte Einwohner im Ruhrgebiet an Covid-19 erkrankt. Das geht aus der aktuellen Auswertung des Statistik-Teams des Regionalverbandes Ruhr (RVR) hervor. Grundlage sind die Daten des Robert-Koch-Instituts mit Stand vom 10. März 2022.

In der Metropole Ruhr gab es seit Beginn der Pandemie rund 181 registrierte Infektionen je 1.000 Einwohner. Die Spanne reicht von 165 Infektionen je 1.000 Einwohner im Ennepe-Ruhr-Kreis hin zu 215 Infektionen pro 1.000 Einwohner in Hagen. Dabei lassen sich keine unmittelbaren eindeutigen Einflussfaktoren ausmachen. Tendenziell ist die Zahl aber in den vier Kreisen der Metropole Ruhr geringer als in den elf kreisfreien Städten.

Die Auswertung des RVR zeigt, dass Impfungen mit hoher Sicherheit vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen: Auf dem Höhepunkt der ersten Infektionswelle, im April 2020, wurden in der Metropole Ruhr 4.287 Infektionen und 230 Todesfälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion registriert. Im Februar 2022 gab es 291 Todesfälle bei 60 mal mehr Infektionen (269.720).

Zwar ist mit jeder Infektionswelle auch die Zahl der Todesfälle angestiegen, allerdings findet dieser Anstieg gemäßigter statt, seit Impfungen verfügbar sind. Das gilt auch für die über 80-Jährigen: Im April 2020 wurden in dieser Altersgruppe 148 Todesfälle bei 581 Infektionen erfasst – im Februar 2022 waren es 190 Todesfälle bei 8.244 Infizierten. Wie hoch der Anteil der ungeimpften bzw. nicht vollständig geimpften Menschen bei den Gestorbenen ist, lässt sich anhand der Daten nicht nachvollziehen.

Der vollständige Report „Von der Pandemie zur Endemie“ kann unter http://www.statistik.rvr.ruhr heruntergeladen werden.

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