Die Urbanen Wälder Rhein/Ruhr

Berlin/Metropole Ruhr (idr). Die Urbanen Wälder Rhein/Ruhr sind „Waldgebiet des Jahres 2019“. Der Bund Deutscher Forstleute (BDF) – die Vertretung aller Forstleute in Deutschland – verleiht den Titel, weil die Wälder in der Metropolregion eine überaus wichtige Rolle spielen und urbane Wälder in der Zukunft noch essentieller werden. Außerdem gelinge es hier in besonderer Weise, die forstliche Nutzung in Einklang mit dem Naturschutz und der Erholungsnutzung zu bringen, so der BDF.

Der Regionalverband Ruhr (RVR) ist der größte kommunale Waldbesitzer der Region. Aktuell bewirtschaften die Mitarbeiter des RVR-Betriebs Ruhr Grün 15.500 Hektar Wald in der Metropole Ruhr – 1.000 Hektar im Auftrag der Kommunen sowie 14.500 Hektar aus eigenem Besitz. Insgesamt sind 17,5 Prozent der Gesamtfläche des Ruhrgebiets bewaldet. Hagen ist die kreisfreie Stadt mit den größten Waldflächen (6.657 Hektar), unter den Kreisen ist Recklinghausen am waldreichsten (19.192).

Die Auszeichnung gelte nicht nur dem Wald selbst, sondern insbesondere der erfolgreichen Arbeit der Forstleute und Waldeigentümer vor Ort und ihrer ausgewogenen Erfüllung aller gesellschaftlichen Ansprüche an den Wald, so der BDF.

Dazu Thomas Kämmerling, Betriebsleiter RVR Ruhr Grün: „Gerade in einem Ballungsraum wie der Metropole Ruhr sind Wälder ein kostbares Gut. Sie bedeuten mehr Lebensqualität für die Menschen, die hier leben. Unsere Aufgabe ist es, diese wertvollen Flächen zu sichern sowie umwelt- und klimaverträglich weiter zu entwickeln. Dabei schaffen wir Freizeit- und Erholungsangebote, ohne die Rückzugsgebiete seltener Tiere und Pflanzen zu stören. Die Auszeichnung bestärkt uns in unserer Arbeit.“

Die feierliche und öffentliche Übergabe des Titels findet im März des nächsten Jahres statt. Das ganze Jahr 2019 wird dann der Wald mit zahlreichen Veranstaltungen von den verschiedenen Partnern und Akteuren gefeiert.

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