Digitaler Roadmovie zum Emscherkunstweg

Metropole Ruhr (idr). Das Künstler-Duo Montserrat Gardó Castillo und Petr Hastik entwickeln derzeit für den Emscherkunstweg eine ortsspezifische Performance, die 2022 uraufgeführt wird. Ihr Thema: „Brutology“, die Architekturströmung, die mit dem rohen Beton arbeitet. Gardó Castillo und Hastik untersuchen die Widersprüche und Fragen des Brutalismus hinsichtlich gesellschaftlicher und ästhetischer Aspekte.

Im Vorfeld laden die Künstler zu zwei Online-Sessions am 8. und am 18. Dezember (jeweils um 20 Uhr) ein, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf eine virtuelle Autofahrt durch brutalistische Räume und Landschaften des Ruhrgebiets gehen. Die Geister der Vergangenheit, die Überbleibsel der Träume von Fortschritt, Expansion und sozialer Gerechtigkeit, die einst den Begriff des Brutalismus definierten, werden aufgerufen. Das digitale Roadmovie will einerseits neue Wahrnehmungen und Bedeutungen von brutalistischen Architekturen und Infrastrukturen öffnen.

Die Sessions finden auf Englisch auf der Plattform Zoom statt. Eine Anmeldung unter tickets@fft-duesseldorf.de ist notwendig. Die Veranstaltung des FFT Düsseldorf ist kostenfrei.

Der Emscherkunstweg ist ein Kooperationsprojekt von Urbane Künste Ruhr, Emschergenossenschaft und Regionalverband Ruhr (RVR). Er ist aus dem temporären Ausstellungsformat Emscherkunst hervorgegangen, das seit 2010 den Emscher-Umbau begleitet hat.

Infos unter http://www.emscherkunstweg.de

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