Folgen der Pandemie auf dem Arbeitsmarkt

Düsseldorf/Metropole Ruhr (idr). Der Arbeitsmarkt in NRW erholt sich seit Anfang des Jahres langsam von den Auswirkungen der Corona-Pamdemie – allerdings in einigen Regionen besser als in anderen. Als städtisch geprägte Region hat die Metropole Ruhr länger mit den Folgen zu kämpfen, das zeigt die Jahresbilanz der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit, von unternehmer nrw sowie des DGB NRW. Während die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigen im Münsterland im März 2021 um 8.540 Personen oder +1,3 Prozent höher lag als im Jahr zuvor, verzeichnete das Ruhrgebiet (ohne Wesel) nur ein Plus von 810 Personen oder (0,0 Prozent).

Die Einschränkungen durch die Pandemie wirken in Großstädten länger, da unter anderem Großveranstaltungen, Messen oder Kongresse nur eingeschränkt oder gar nicht möglich waren, so die Arbeitsagentur. Davon werde nicht nur das Veranstaltungsgewerbe, sondern auch das Gastgewerbe und auch der Handel beeinträchtigt. Die Wirtschaft erholt sich dadurch deutlich langsamer als in Regionen mit höherem Anteil von produzierendem Gewerbe, wie beispielsweise im Münsterland oder in Ostwestfalen-Lippe.

NRW-weit betrug die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung im März 2021 insgesamt 7.066.492 Beschäftigte – 11.817 Beschäftigte mehr als im Jahr zuvor. Das entspricht einer Veränderung von +0,2 Prozent. Die Arbeitslosigkeit sank im September erstmals wieder unter die Marke von 700.000 arbeitslos gemeldeten Menschen.

Infos unter http://www.arbeitsagentur.de

Nach oben scrollen