Gastgewerbe und Reisebranche haben es schwer

Dortmund/Metropole Ruhr (idr). Das Gastgewerbe und die Reisebranche in Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna spüren deutlich die Auswirkungen der Coronakrise. Das zeigt die aktuelle Tourismusumfrage der IHK Dortmund. Die Umsätze seien durch den monatelangen Lockdown in der Wintersaison 2020/2021 eingebrochen, und auch die Öffnungen im Sommer habe die Lage für Reisebüros, die Reiseveranstalter und die Omnibusunternehmen trotz steigender Buchungszahlen nicht entspannt.

Die Bewertung der Geschäftslage zeigt, dass 69 Prozent der befragten Reisebüros und -veranstalter mit ihrem Saisonverlauf unzufrieden sind. Im Gastgewerbe bewerten 56 Prozent der Hoteliers und Gastronomen ihre Geschäftslage negativ. 28 Prozent der Befragten aus dem Gastgewerbe und 24 Prozent der Reiseunternehmen sind mit der Geschäftsentwicklung zufrieden. Bei den Erwartungen an die künftige Geschäftsentwicklung sind die Reiseunternehmen deutlich positiver gestimmt. Hier gehen rund 52 Prozent der Befragten von einer günstigen Geschäftsentwicklung in der Wintersaison aus. Im Gastgewerbe sind es dagegen nur ein Viertel der Gastronomen und Hoteliers, die einen besseren Geschäftsverlauf erwarten.

Ein Fünftel der Gastronomen und Hoteliers glaubt, dass sie im 2. Halbjahr 2022 das Vor-Corona-Niveau erreichen werden. 12,5 Prozent der Befragten sehen erst nach 2022 wieder das Niveau ihrer normalen Geschäftstätigkeit erreicht. Elf Prozent der Gastronomen erwarten keine Rückkehr zur Normalität, und für annähernd ein Drittel der Hoteliers und Gastronomen ist zurzeit keine Einschätzung möglich. 12,5 Prozent sehen sich bereits auf normalen Level.

Die gesamten Umfrageergebnisse stehen unter: http://www.dortmund.ihk24.de/tourismusumfrage

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