LWL-Museen im Ruhrgebiet legen Besucherbilanz für 2020 vor

Münster/Metropole Ruhr (idr). Im Corona-Jahr sind die Besucherzahlen im LWL-Industriemuseum erwartungsgemäß stark zurückgegangen. Schließungen und Veranstaltungsabsagen drückten die Bilanz auf 185.600 Gäste an den insgesamt acht Standorten des Museums. Im vergangenen Jahr hatte das Museum mit mehr als einer halben Million Gäste noch einen Besucherrekord eingefahren.

Fünf Außenstellen hat das Museum in der Metropole Ruhr: Nach dem Rekordergebnis des Vorjahres (120.100) fiel die Besucherzahl der Zeche Zollern in Dortmund 2020 auf 47.200 zurück. 12.100 Gäste (2019: 32.200) verzeichnete die Zeche Hannover in Bochum. Über die Hälfte der üblichen Besucher büßte die Zeche Nachtigall in Witten (Ennepe-Ruhr-Kreis) durch die coronabedingten Einschränkungen ein. Rund 17.300 Menschen (2019: 38.100) besuchten das LWL-Industriemuseum im Ruhrtal. Die Henrichshütte in Hattingen besuchten trotz coronakonformer Formate wie Auto-Kino und Open-Air-Comedy 37.500 Menschen und damit nur etwa ein Drittel so viel wie im Vorjahr (111.500). 36.800 Gäste (2019: 83.000) kamen 2020 ins Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop.

Das Freilichtmuseum Hagen – ebenfalls ein Museum des LWL – zählte rund 59.000 Besucherinnen und Besucher. Ins LWL-Museum für Archäologie in Herne kamen ca. 35.000 Gäste (2019: 60.000). 23.000 Menschen kamen ins LWL-Römermuseum in Haltern am See (Vorjahr 40.200).

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