Tourismus in der Metropole Ruhr erholt sich

Oberhausen/Metropole Ruhr (idr). Allmählich erholt sich der Tourismus in der Metropole Ruhr von den Auswirkungen der Corona-Pandemie: In den ersten sechs Monaten dieses Jahres verzeichneten die Beherbergungsbetriebe in der Region mehr als 3,2 Millionen Übernachtungen – 140 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Damit liegt die Region über dem Landestrend (plus 98 Prozent Übernachtungen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum), meldet die Ruhr Tourismus GmbH (RTG). Der Vor-Corona-Wert ist aber nicht erreicht: Das erste Halbjahr bescherte der Region noch 27 Prozent weniger Gästeankünfte und 21 Prozent weniger Übernachtungen als im ersten Halbjahr 2019.

Ein ähnliches Bild ergibt sich bei den Gästeankünften: Im ersten Halbjahr 2022 reisten mehr als 1,5 Millionen Menschen ins Ruhrgebiet. Die Metropole Ruhr verzeichnete damit 240 Prozent mehr Gästeankünfte im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 und noch 27 Prozent weniger als im Vorkrisenjahr 2019. Mit 3,2 Millionen Übernachtungen liegt die Zahl ebenfalls mit 21 Prozent noch unter dem ersten Halbjahreszeitraum 2019. Im Vergleich zu 2021 konnte sie jedoch um 140 Prozent gesteigert werden.

Besonders der Monat Mai war im Vergleich zum Vorjahresmonat erfreulich: So lagen die Übernachtungszahlen mit 717.706 bei plus 203 Prozent, die Zahl der ausländischen Gäste mit 47.830 Ankünften sogar bei plus 503 Prozent.

Für das zweite Halbjahr erwartet die RTG eine Verstetigung des Positivtrends. Ein Anziehungspunkt dürften Großveranstaltungen wie die ExtraSchicht, das Juicy Beats Festival oder die Cranger Kirmes gewesen sein. Auch die drei Ed Sheeran-Konzerte in der Veltins Arena in Gelsenkirchen im Juli waren komplett ausverkauft.

Die Tourismuszahlen werden monatlich von IT.NRW veröffentlicht. Die Beherbergungsstatistik für die Metropole Ruhr wird im Gegensatz zu IT.NRW von der Ruhr Tourismus GmbH inklusive der Zahlen vom Kreis Wesel und der Stadt Duisburg aufbereitet.

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