Digitalisierung von Radfernwegen

Oberhausen (idr). Die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) hat ehrgeizige Ziele für die Römer-Lippe-Route zwischen Detmold und Xanten: Sie soll Vorreiter bei der Digitalisierung von Radfernwegen werden. Angedacht ist etwa die Verwendung von Augmented Reality, um z. B. die römische Geschichte erlebbar zu machen.

Im Rahmen des Modellprojekts „Digitalisierung im Radtourismus am Praxisbeispiel der Römer-Lippe-Route“ legt die RTG jetzt einen Leitfaden mit konkreten Anwendungsempfehlungen für den Einsatz digitaler Dienste vor. Das Projekt wird im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplan 2020 vom Bundesverkehrsministerium gefördert. Ziel ist es, durch den Einsatz von digitalen Informations- und Kommunikationsmedien den Radtouristen an der Römer-Lippe-Route einen Mehrwert zu bieten und die Attraktivität der Strecke zu erhöhen.

In den nächsten Monaten werden erste konkrete Maßnahmen umgesetzt. Geplant sind zum Beispiel die Entwicklung und Tests verschiedener digitaler Anwendungen, beispielsweise Hörerlebnisse, Videoaufnahmen und Augmented Reality. Zum Projektabschluss im Jahr 2022 soll eine umfassende digitale Anwendung zur Verfügung steht.
Dass das Smartphone die analogen Informationsquellen längst eingeholt hat, belegt eine Umfrage des radrevier.ruhr von 2019. Rund 46 Prozent der Tagesausflügler gaben an, dass sie vor alllem das Smartphone als Informationsquelle nutzen.

Infos: www.roemerlipperoute.de

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