Test: Nixplay Smart Photo Frame

Test: Nixplay Smart Photo Frame

Fotoalben zum Anfassen geraten langsam aber sicher immer mehr in Vergessenheit. Das liegt nicht zuletzt daran, dass wir von Bildern überschwemmt werden. Heutzutage ist es leicht, mal eben sein Smartphone zu zücken und ein qualitativ einwandfreies Foto zu schießen. Die Schnappschüsse sammeln sich, und die Daten häufen sich auf der Speicherkarte, ohne dass damit irgendetwas angestellt wird. Mit dem Smart Photo Frame von nixplay ändert sich das!

Test: Nixplay Smart Photo Frame

[ruhr-guide] Mittlerweile macht man so viele Fotos, dass man ein großes Album schon alleine nur mit den Bildern von einem Urlaub füllen könnte. Sich zwischen 200 Fotos, die im Italien-Urlaub entstanden sind, für eines zu entscheiden, was dann schließlich ausgedruckt in einem Rahmen an die Wand kommen soll, kann sich zu einer unlösbaren Aufgabe entwickeln. Mit dem nixplay Smart Photo Frame löst sich dieses Problem! Knappe 8 GB Speicherplatz hat der digitale Bilderrahmen. Definitiv genügend, um einige Bilder unterzubringen. Der nixplay Smart Photo Frame lässt sich kinderleicht über die zugehörige Smartphone App oder über die Homepage NIXPLAY.DE betreiben, wobei die Homepage ein paar detailliertere Zugriffe, wie die Reihenfolge der Bilder festzulegen, zulässt.
Einfach seine Lieblingsfotos in eine Playlist hochladen und zack, kann man sie in einer Diashow auf dem Rahmen abspielen lassen. Die Bilder werden dabei in bester HD Qualität wiedergegeben. Ob im Hoch- oder Querformat ist dabei egal: Der Rahmen erkennt, in welchem Format er gerade hängt oder steht und richtet sich dementsprechend ein.

Rund um verbunden

Egal wie weit Freunde oder Verwandte weg sind, mit dem nixplay Fotorahmen kann man immer mit ihnen verbunden sein, denn mit dem Rahmen ist es dank seiner Wi-Fi Funktion möglich, Bilder an andere Fotorahmen zu schicken. Zusätzlich kann man sich auch mit diversen Social Media Seiten, wie Facebook oder Instagram verbinden, und Fotos von dort auf den Rahmen hochladen. Diese Funktion ist aber bis jetzt nur auf der Homepage verfügbar. Es ist ebenfalls möglich, Fotos von Freunden per E-Mail gesendet zu bekommen, dafür muss man sie nur vorher in seinem Account zu seiner Freundesliste hinzugefügt haben. Die Fotos werden dann automatisch in ein Album hochgeladen, wenn man dem Freund keine spezielle Playlist zugewiesen hat, in der die Fotos hochgeladen werden sollen. Das klingt jetzt im ersten Moment etwas verwirrend: Alben und Playlists. Dabei gibt es ein paar kleine, feine Unterschiede. Fangen wir mit den Alben an: In die Alben könnt ihr Bilder hochladen und die Alben an Freunde verschicken. In erster Linie sind die Alben ein Ablageort für die Bilder, die man später zu einer Playlist hinzufügt. Die Playlisten sind nämlich das, was im Endeffekt auf dem Rahmen abgespielt wird. Im Grunde genommen kann man auch die Fotos direkt zu einer Playlist hinzufügen, dann werden die Fotos, die man in die Liste hochgeladen hat automatisch in ein Album hinzugefügt. Die Playlisten kann man auch für Freunde freigeben, sodass diese dort auch Fotos hochladen können.

Ein Beispiel, um das ganze Konzept besser zu verstehen: Familie Müller und Familie Schmidt sind zusammen in den Urlaub geflogen. Sowohl Familie Müller als auch Schmidt haben Fotos gemacht. Familie Müller hat einen nixplay Rahmen zu Hause, und möchte gerne alle Fotos auf diesem angucken. Familie Schmidt sendet Familie Müller ihre Fotos per E-Mail, die in dem Album „Schmidt“ gespeichert werden. Derweilen lädt Familie Müller ihre Fotos in weiteres Album namens „Müller“ hoch. Diese beiden Alben werden zusammen in eine Playlist mit dem Namen „Urlaub“ kopiert, die nun auf dem Rahmen abgespielt werden kann.

Viele schöne Details

Der nixplay Bilderrahmen bietet zusätzlich ein paar kleine, aber sehr hilfreiche technische Kniffe: Mit der Funktion des Schlafplans lässt sich eine Zeitspanne einstellen, in dem der Rahmen sich entweder komplett ausschaltet, oder nur die Uhrzeit anzeigt. So ist der Bildschirm nicht die ganze Nacht an und man vermeidet es, das manuelle Ausschalten zu vergessen. Ein kleines Manko am Schlafplan ist, dass man nur eine Zeitspanne auswählen kann, die dann für jeden Tag gilt. Wenn zu diesem Feature noch Einstellungen für Werktage und dem Wochenende hinzukommen würde, dann wäre das ganze Perfekt.

Ein weiterer Kniff, der vermeidet, dass das Gerät dauerhaft an ist, ist der Bewegungssensor. Der nimmt Bewegungen auf einer Entfernung von bis zu 2,5 Metern wahr, und aktiviert so automatisch den Rahmen, wenn jemand in der Nähe ist. Die Zeitspanne, nach der sich der Bildschirm ohne erkannte Bewegungen wieder ausschalten soll, kann man einstellen. Der Rahmen ist ebenfalls mit Alexa kompatibel.

Die Farbwiedergabe des Bilderrahmens ist einwandfrei, wer allerdings nicht damit zufrieden sein sollte, der hat die Möglichkeit über die RGB-Farbeinstellung Feinjustierungen anzustellen. Der Rahmen besitzt auch einige Voreinstellungen, wie kalt, warm und heiß, diese sind allerdings nicht wirklich zu gebrauchen. Alle Voreinstellungen machen das Bild signifikant dunkler, und ansprechend sind sie dabei für das Auge auch nicht. Wenn man also das Bedürfnis hat die Farben nachträglich einzustellen, dann solle man lieber selbst Hand anlegen und nach seinen eigenen Bedürfnissen die Regler betätigen.

Fast unendlich viele Möglichkeiten

Die Helligkeit lässt sich bei dem nixplay Photo Frame stufenlos einstellen. Die Lautsprecher, die im Rahmen verbaut sind, haben eine ordentliche Soundqualität, bei der man sich gerne Videos auf dem Bildschirm anschaut. Auch die Lautstärke lässt sich mit der kleinen beigefügten Fernbedienung steuern. Wenn Sie jetzt Sorge haben sollten, dass nach der Anschaffung des Rahmens eine weitere Fernbedienung auf dem Wohnzimmertisch Platz einnimmt, dann dürfen Sie sich direkt wieder entspannen, denn es ist dank kleinen Magneten möglich, die Fernbedienung auf der Rückseite des Bilderrahmens zu verstauen. Personen, die viel Spaß daran haben Diashows zu gestalten, oder Power Point Präsentationen zu entwickeln, die werden auch hier in den Einstellungen Freude finden.
Man kann nämlich unter zahlreichen möglichen Übergängen und Darstellungen der Bilder wählen. Extrem kitschige Optionen, wie den Origamikranich, der aus dem Bild flattert, hat man hier zum Glück weg gelassen.

Fast perfekt

Kommen wir zu den weniger schönen Attributen, die der Rahmen so mit sich bringt. Zum einen hat der Rahmen keinen Akku. Bedeutet: Zieht man den Stecker, hat man auch kein Bild mehr im Rahmen. Das unschöne daran ist leider, dass wenn man vorhaben sollte, den Rahmen in der Mitte des Raumes an der Wand zu montieren, so schmückt man die Wand nicht nur mit einem wunderschönen Rahmen, sondern auch mit einem schwarzen Kabel. Dazu kommt, dass das Kabel nicht unendlich lang ist. Beim Hinstellen hat man natürlich das gleiche Problem, nur hier lässt es sich leichter hinter der Kommode verbergen. Zum anderen sollte man bedenken, dass dies ein ausschließlicher Wi-Fi Rahmen ist. Man kann also keine externen Speichermedien an das Gerät anschließen. Fotos müssen wohl oder übel erst von dem USB-Stick oder der Speicherkarte auf den PC oder das Smartphone übertragen werden, bevor man sie dann Letzten Endes auf dem Rahmen anschauen kann. Ein Geschenk für Oma und Opa, die nicht so sehr mit dem Internet vertraut sind, ist es also nicht. Vor allem, weil eine permanente WLAN Verbindung gewährleistet sein muss, damit der Rahmen überhaupt funktioniert.

Fazit

Alles in allem ist der nixplay Smart Photo Frame echt eine tolle Sache. Insbesondere für Hobbyfotografen, die sich nicht für ein Bild entscheiden können, oder für Mama und Papa als nächstes Weihnachtsgeschenk ist er die perfekte Entscheidung. So kann man Fotos und Videos anschauen und diese auch mit Freunden oder der Familie auf der ganzen Welt teilen.

Nixplay Smart Photo Frame

Der Nixplay Smart Photo Frame ist in drei Größen (9,7 Zoll; 10,1 Zoll; 13,3 Zoll) erhältlich.
Der Preis variiert je nach Größe.
Der Einstiegspreis liegt bei 143,99 €.

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