Von Haus Kemnade zur Burg Blankenstein
Diese Wanderung führt uns vom Kemnader See über die Wasserburg Haus Kemnade hinauf zur Burg Blankenstein und durch das Ruhrtal zurück zum Ausgangspunkt. Anspruchsvolle Tour, ca. 4,5 Stunden, ca. 17 Kilometer, 280 Höhenmeter im Aufstieg, einige starke Steigungen, bei schlechtem Wetter ist gutes Schuhwerk zu empfehlen. Nur mit dem Mountainbike zu fahren.
[ruhr-guide] Wir beginnen unsere

Beliebter Freizeittreffpunkt im Ruhrgebiet
Der Kemnader See ist eines der beliebtesten Freizeit- und Ausflugsziele der Region im Städtedreieck Bochum, Witten und Hattingen. Nicht nur an den Wochenenden drehen hier die Spaziergänger, Jogger, Inliner oder Radfahrer auf dem 8 km langen Weg um den See Ihre Runden - darunter auch viele Studenten der nahegelegenen Ruhr-Universität Bochum. Und wer sich nicht bewegen mag, trifft sich zum Picknick auf den großen Wiesenflächen. Der Kemnader See ist der jüngste der fünf Ruhrstauseen und umfasst eine Wasserfläche von 1,25 Quadratkilometern. Er ist 3 km lang und 430 Meter breit. Auf dem Wasser tummeln sich im Sommer die Surfer und Segler. Auch Tretboote können gemietet werden. Das Baden ist allerdings verboten. Von der Brücke über der Staumauer hat man einen schönen Blick über den Kemnader See.
Romantische Wasserburg Haus Kemnade
Nach der
Von der Burgeinfahrt wandern wir nach link zur nächsten Kreuzung, die wir geradeaus überqueren. Direkt danach folgen wir rechts dem (nicht gut sichtbaren) Wegzeichen A1/2 der kleinen Straße "Im Katzenstein" den Berg hinauf. Nach wenigen Metern erreichen wir eine winzige Schutzhütte, an der sich die Wege teilen. Wir nehmen den untersten Wanderweg und folgen weiterhin dem A1/2 immer weiter rechts Richtung Blankenstein. Auf der Hügelkuppe biegt dann der A2 rechts den Berg wieder ein paar Meter hinab und wir erreichen zwei Aussichtspunkte mit einem herrlichen Blick über den Kemnader See und Haus Kemnade. Bänke laden hier – wie überhaupt oft auf dieser Strecke – zum Verschnaufen ein.
Fantastischer Ausblick über das Ruhrtal
Dem A2 folgend,
Von der Burg gehen wir wieder zurück zur Burgkapelle und durch die Fachwerkhäuser der Freiheit Blankenstein weiter zur Dorfkirche. Hier liegt zur rechten eine im Sommer sehr beliebte Eisdiele, die nicht nur aus der näheren Umgebung gerne angefahren wird. Rechts nach dem Eiscafe geht nun ein Weg Richtung Irrgarten, den wir einen weiteren kleinen Parkplatz überquerend auf einer Hügelkuppe anschließend erreichen. Von hier aus wandern wir rechts - immer dem Wegzeichen Raute folgend - den bewaldeten Höhenzug in Richtung Hattingen entlang: Hier folgt nun ein Aussichtspunkt dem nächsten und bietet spannende Ausblicke auf das Tal der Ruhr. Kurz nach der Willi Michels-Bildungsstätte, deren Hof wir überqueren, führt uns der Weg wieder steil hinab ins Ruhrtal. Hier gehen wir rechts, unterqueren die Strecke der Ruhrtalbahn und wandern entlang der Ruhr in Richtung Klosterbrücke.
Nach dem Campingplatz führt der Weg links über einen unbeschrankten Bahnübergang geradeaus den Berg hinauf und dann rechts die Marxstraße wieder hinab. Nach der Tankstelle geht es wiederum rechts zur Brücke – oder wer noch genug Zeit und Kondition hat, kann hier links einen Abstecher in Richtung Henrichshütte machen - , die wir überqueren, um anschließend rechts in Richtung Sundern und Stiepel abzubiegen. Unten halten wir uns wieder rechts und gehen bis zum Fuße der Brücke, um dann links in Richtung Ruhr abzubiegen. Kurz darauf erreichen wir das Ufer der Ruhr und wandern flußaufwärts.
Auf alten Pfaden entlang der Ruhr
Von hier aus folgen wir immer dem Kopfsteinpflaster des alten Leinpfades bis zur Schleuse Blankenstein, die im Jahre 1777/78 im Rahmen der Schiffbarmachung der Ruhr errichtet wurde. Die Schleuse ist zwar nicht mehr in Betrieb, wird aber gerne von Fröschen bevölkert. Am alten Schleusenwärterhäuschen finden sich Markierungen mit drei Hochwassermarkierungen der letzten Jahrhunderte. Direkt daneben das Wasserwerk Blankenstein. Von hier aus geht es weiter an der Ruhr entlang und bald erreichen wir die Gartenwirtschaft "Zum alten Fährhaus", die idyllisch gelegen zu Kaffee und Kuchen einlädt. Von hier an sind die Uferbuchten der Ruhr beliebte Plätze für Angler und manch einer stellt hier – verbotenerweise - auch seinen Grill auf. Bald erreichen wir wieder die Staumauer und nähern uns dem Ende der Tour. Nun geht es den Hinweg zurück zum Parkplatz. Am Seeufer wartet dann noch das Haus Oveney mit seinem Biergarten auf die müden Wanderer.
Anfahrt:
Mit dem PKW:Von der A 43: Abfahrt Witten-Herbede Richtung Hattingen.
Mit dem VRR von Hattingen aus:
Buslinien SB 38 und CE 31, Haltestelle Steinenhaus
(pj)