ART in Motion – die filmothek geht ins Museum!
Projekt-Auftakt ART in MOTION – Die filmothek der Jugend startet Kooperations-Workshops mit den Ausstellungshäusern in NRW im Museum Schloss Moyland
In den Osterferien 2025 geht es los: dann bringt die filmothek der Jugend Filmkultur ins Museum und Kunst in Bewegung – ART in Motion. Dann starten Kooperations-Workshops mit renommierten Ausstellungshäusern in NRW! Dann gib es unterschiedliche konzeptionelle Ansätze für Kinder und Jugendliche: in Ausgestaltung, Länge und in Bezug auf die Inhalte der Workshops. In enger Abstimmung mit der Kunstpädagogik entsteht jeweils ein individuelles Angebot. Für die Teilnehmenden heißt es dann: selbst zur Kamera greifen und einen eigenen Film drehen!
Zum Start sind wir vom 14.4. bis 16.4.2025 im Museum Schloss Moyland am Niederrhein, das neben der weltbekannten Beuys-Sammlung und seinem imposanten Schloss über ein wunderschön gestaltetes Außengelände mit Skulpturengarten verfügt. Ideale Voraussetzungen für schöne Bilder und um viel zu lernen über die Funktionsweise von Film und 360°-Technik, angeleitet durch ein Team der filmothek und begleitet von der Kunstvermittlung in Moyland.
Die Teilnahme ist kostenfrei.
Anmeldung zwischen dem 10. März und 4. April 2025 beim Jugendzentrum Die Lupe unter info@jugendzentrum-lupe.de, per WhatsApp unter +49 173 3775936 oder persönlich vor Ort.
Das Konzept
Bei Art in Motion stehen die Kunst und das Erlernen einer multiperspektivischen Betrachtungsweise im Vordergrund. Das von der filmothek entwickelte Workshop-Konzept setzt auf individuell angepasste Angebote, welche jeweils in Zusammenarbeit mit der Museumspädagogik und dem Ausstellungshaus vor Ort entstehen.
Die Teilnehmer*innen lernen, dass – wenn AR- oder VR-Inhalte erstellt werden – die Linearität zerfällt und man nicht einfach ein Video aufnehmen kann. Es wird ein immersives Erlebnis entworfen, in das man eintauchen kann. Das ist eine ganz neue Art des visuellen Denkens, die die immersive Dynamik der menschlichen Erfahrung berücksichtigt. Dazu erhalten alle Workshop-Teilnehmer*innen eine Führung durch das Museum und/oder seine Umgebung sowie eine Einführung in die Bedienung von 360°-Kameras, VR-Technologie und praktische Übungen zur Aufnahme von Museumsräumen mit der 360°-Kamera.
Jugendliche ab 10 Jahren erstellen einen eigenen Museumsrundgang. Dabei lernen sie auch das Bearbeiten der entstandenen Inhalte und die Zusammensetzung der Bilder mit einer speziellen Software zur Erstellung von virtuellen Touren. So wird filmisches und technisches Wissen vermittelt und sich auch eingehend mit der Kunst im jeweiligen Museum auseinandergesetzt. Die Vorgehensweise macht die Teilnehmer*innen zu Schöpfer*innen und Produzent*innen, anstatt nur zu Konsument*innen der Ausstellungen. Die entstandene Tour der aufgenommenen Museumsräume kann im Anschluss entweder via Mausklick oder aber auch durch immersive VR-Erfahrung virtuell erkundet werden.
Der Workshop im Museum Schloss Moyland beginnt mit einem Rundgang im Museum und in die aktuellen Ausstellungen.
Die Ausstellung „THERE IS A GHOST IN THE ROOM. For Sure!“ im Untergeschoss des Schlosses wird besonders fokussiert: die eigens für diese Ausstellung konzipierten Installationen mit Licht oder Klängen sowie mit skulpturalen Elementen im Raum. Dann kommt die technische Ausstattung der filmothek zum Einsatz: die 360⁰-Kamera, VR-Brillen, die Software zur Bearbeitung der Filme und die Zusammensetzung der Bilder. Es entstehen selbstgedrehte Filme über das Museum und zu den Kunstwerken. Durch das Abfilmen der ausgestellten Werke beschäftigen sich die Teilnehmenden spielend mit der ausgestellten Kunst.
Es können mit der 360°-Kamera auch Plastiken und Skulpturen neu erkundet werden. Plastiken und Skulpturen sind dafür geschaffen, umrundet und multiperspektivisch betrachtet zu werden. Mit Hilfe einer kleinen 360°-Kamera und eines verlängerten Selfie-Sticks werden diese abgefilmt. Im Anschluss wird das multiperspektivische Material bearbeitet und linear geschnitten. Aus etwas Greifbarem entsteht ein neues visuelles Kunstwerk. Die Teilnehmenden suchen sich ihr Lieblingskunstwerk und interpretieren und kommentieren dabei das Werk auf ihre individuelle Art und Weise. Im Anschluss werden digitale Kunstwerke erforscht. Mit Hilfe einer VR-Brille wird digital in reale Kunst eingetaucht und reale Kunst digital erschaffen.
Die gestalteten 3D-Inhalte sowie die Filme können mit nach Hause genommen und so auch weiterentwickelt werden. Durch die Benutzung neuer iPADs lassen sich erstellte Animationsfilme oder auch 360°-Inhalte leicht exportieren und teilen. Die VR-Touren werden auf einem Server gehostet und können so jederzeit online betrachtet oder auch neu durchlaufen werden.
Museum Schloss Moyland
Am Schloss 4
47551 Bedburg-Hau
Foto: filmothek/Volker Köster
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