Ostern im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne

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Ostern im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne

Ostern im LWL-Museum für Archäologie und Kultur in Herne

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Von Dienstag bis Donnerstag (2.4 bis 4.4.), jeweils in der Zeit von 10 bis 17 Uhr, heißt es im LWL-Museum für Archäologie und Kultur wieder „Wer die Ferien liebt, wird Schmied!“. Vor fast 3.000 Jahren begannen die Menschen in unserer Region, Eisen zu nutzen. Über Handelswege gelangte es in Form von Barren an Ruhr und Emscher und wurde hier weiterverarbeitet. Damals wie heute ist dazu ein heißes Feuer nötig, um das Metall weich zu machen. Anschließend können es der Schmied und die Schmiedin mit Hammer, Zange und Amboss in Form bringen. Hierbei kommt es weniger auf Kraft als vielmehr auf Geschick an. Anmeldung bitte an besucherservice-herne@lwl.org oder zu den Service-Zeiten unter 02323 94628-0.

3.500 Jahre ist sie alt und fasziniert bis heute: die Kunst der Glasherstellung. Aber wie kommt die Glasperle zu ihrer Form und wie erhält sie ihre Farbe? Antworten auf diese Fragen und die Möglichkeit zum Ausprobieren gibt am Samstag (30.3.) das Kreativseminar „Bunte Pracht – Glasperlen selbst gemacht“. Von 13 bis 17 Uhr haben Erwachsene und Jugendliche ab 16 Jahren die Möglichkeit, die Technik des Glasperlenwickelns mit dem Kartuschenbrenner zu erlernen. Die Kosten für das Seminar betragen 45 Euro pro Person, inklusive Material und zuzüglich des Museumseintritts. Anmeldung bitte an besucherservice-herne@lwl.org oder zu den Service-Zeiten unter 02323 94628-0.

Am Familiensonntag „Charlie von der Rolle“ (7.4.) ist im Museum eine alte verschlossene Filmdose mit der Aufschrift „Charlie“ abgegeben worden. Doch anstatt Filmrollen befinden sich darin verschiedene Zeichnungen. Sie gehören zu einem sogenannten Storyboard, einer gezeichneten Abfolge des Films. Kinder ab acht Jahren können um 13 Uhr und 15 Uhr dabei helfen, die Zeichnungen zu entschlüsseln, Teile daraus in der Ausstellung zu finden und somit die Frage zu lösen, was es mit Charlie und der Dose auf sich hat.

Im LWL-Museum für Archäologie und Kultur stehen regelmäßig Führungen durch die Dauer- und Sonderausstellung auf dem Programm. Auf dem Rundgang „gesucht. gefunden. ausgegraben.“ durch die Dauerausstellung folgen die Besuchenden in einer nachgestalteten Ausgrabung den Spuren der Menschen in Westfalen (29.3., 31.3., 1.4., 7.4. jeweils um 13 Uhr). Neben zahlreichen Funden aus verschiedenen Zeiten erwartet sie beispielsweise Europas einziger Faustkeil aus Mammutknochen, die Urne von Gevelinghausen als eines der prächtigsten Gefäße ihrer Zeit sowie das reich mit Beigaben ausgestattete Grab des Fürsten von Beckum. An den gleichen Tagen um 15 Uhr startet der Rundgang „Modern Times“ durch die Sonderausstellung. Er folgt den archäologischen Spuren der Moderne, die sich vom Beginn der Industrialisierung bis zur Jahrtausendwende im Boden niedergeschlagen haben. Dabei nähern sich die Teilnehmenden den Objekten über die Menschen, die mit ihnen zu tun hatten.

Am Donnerstag (4.4.) findet um 19 Uhr der öffentliche Vortrag „Entdeckungsgeschichten im Kriegsgefangenenlager Stalag 326 VI k in Stukenbrock“ von Dr. Michael Malliaris und Dr. Sven Spiong von der LWL-Archäologie für Westfalen und die anschließende feierliche Eröffnung der Studioausstellung „Überleben“ statt. Bodenverfärbungen und Funde ermöglichen die Rekonstruktion des Lagerlebens und der Behandlung der Gefangenen. Die Studioausstellung präsentiert vorab einige Ergebnisse.

Foto: Im LWL-Museum für Archäologie und Kultur heißt es wieder „Wer die Ferien liebt, wird Schmied“.
LWL/D. Sadrowski

Zusätzliche Details

Telefonnummer - 02323 94628-0

 

Datum und Uhrzeit

29.03.2024 bis
07.04.2024
 

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