Museen im Revier

Das Ruhrgebiet hat unzählige sehenswerte Museen, von den großen Kunstaustellungen im Folkwang Museum über den Archäologischen Park bis hin zum Voodoo-Museum

LWL-Römermuseum Haltern am See

Badeweiher am Chemiepark Marl, Foto: Tobias Roemer

Das LWL-Römermuseum in Haltern am See zeigt die Ergebnisse von über 100 Jahren archäologischer Forschung. Vor genau 114 Jahren begannen dort die ersten Ausgrabungen römisch-militärischer Standorte. Das Museum präsentiert die Geschichte der Römerlager an der Lippe und speziell die des Halterner Lagers in einem modernen Museum „zum Anfassen“. Im neuen Römerpark Aliso werden zukünftige römische Militäranlagen rekonstruiert. Und auch in diesem Jahr ist das LWL-Römermuseum bei den Römertagen „Brot und Spiele“ mit dabei und hat ein breites Programm für seine großen und kleinen Gäste vorbereitet.

LWL-Industriemuseum Glashütte Gernheim

Glasturm von 1826 Bild: LWL-Museen für Industriekultur / Julia Gehrmann

Einmal selber zum Glasmacher werden: Im Museum Glashütte Gernheim in Petershagen-Ovenstädt erfahren Interessierte alles rund um das Handwerk des Glasmachers, die unterschiedlichen Glasformen und wofür Glasobjekte im Laufe der Geschichte schon alles genutzt wurden. Hier kann man die neue Ausstellung „Glas und Kunst“ besuchen oder sogar auch selber einmal zum Glasmacher werden!

LWL-Industriemuseum Ziegeleimuseum Lage

Ziegel mit den eigenen Händen formen: Das „Ziegeleimuseum Lage“ zeigt die Geschichte der Ziegelei-Produktion und nimmt Besucher mit auf eine Reise quer durch die Klinker-Fertigung, das Wanderzieglerwesen oder das tägliche Leben der Zieglerfamilien. Wer möchte, kann hier auch einmal selbst zum „Ziegler“ werden!

LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt

Spinnerei des TextilWerks Bild: LWL-Museen für Industriekultur / Martin Holtappels

Fabrikarbeit wie vor 100 Jahren hautnah miterleben: Das LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt bietet gleich an zwei Standorten eine Zeitreise in die Textil-Fabrik und die Arbeit des 20. Jahrhunderts. Besucher erfahren hier die damaligen Arbeitsbedingungen und bekommen gleichzeitig einen Einblick in die Welt der Mode.

LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop

Beleuchtetes Schiffshebewerk Bild: LWL-Museen für Industriekultur / Joachim Jockschat

Eines der beliebtesten Ziele auf der Route der Industriekultur ist das LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg in Waltrop. Die imposante Anlage bringt selbst Technik-Muffel zum Staunen. Besonders für Kinder ist das Schiffshebewerk der Jahrhundertwende ein spannendes Ausflugsziel. Nun wurde das Schiffshebewerk Henrichenburg bei den „Hitlisten des Westens“ von den Zuschauern des WDR auf Platz 1 der beliebtesten Industriedenkmäler in NRW gewählt.

LWL-Industriemuseum Henrichshütte

Beleuchteter Hochofen Bild: LWL-Museen für Industriekultur / Annette Hudemann

Dort, wo über 10.000 Menschen harter Arbeit nachgingen, ist die Henrichshütte als das traditionsreichste Hüttenwerk im Ruhrgebiet zum Symbol für die Geschichte der Eisen- und Stahlindustrie geworden. Heute präsentiert das Industriemuseum das Leben der Arbeiter, zeigt die Gebläsehalle verschiedene Maschinen aus dem industriellen Zeitalter und lockt die Industriebrache zu einem Spaziergang.

LWL-Museum Zeche Nachtigall

Maschinenhaus Bild: LWL-Museen für Industriekultur / Dietrich Hackenberg

Das LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall in Witten führt Sie durch 300 Jahre Industrie- und Verkehrsgeschichte im Ruhrgebiet. Ein Besucherstollen lädt zur Entdeckungsreise unter Tage ein! Spannende museumspädagogische Angebote für Kinder und Erwachsene bieten einen Einblick in die Arbeitswelt der Bergleute!

Jüdisches Museum Westfalen

Im Jüdischen Museum Westfalen in Dorsten informiert die Dauerausstellung Besucherinnen und Besucher anhand von Exponaten und einem Audiosystem über die Geschichte der Jüdinnen und Juden. Leider schüren fehlende Einblicke in die Kultur noch heute Vorurteile. Um dies zu vermeiden, hat sich die Trägerschaft des Museums zur Aufgabe gemacht, Nichtjüdinnen und Nichtjuden das jüdische Leben und dessen Geschichte zu vermitteln. Der Ort lebt neben den Ausstellungen von Vorträgen, Begegnungen, Diskussionsrunden, Veröffentlichungen … ein bemerkenswertes Konzept gegen das Vergessen!

Phoenix des Lumières

Ein Raum voller Farben, Formen und Klängen, der sich vom Boden bis über die Wände erstreckt. Eine Szenerie voller Kunst, überall wo man hinschaut ist man selbst mitten drin. Dieses einzigartige Erlebnis kann man im digitalen Dortmunder Kunstmuseum „Phoenix des Lumières“ hautnah selbst erfahren.

13 Tiefseetaucherinnen und Tiefseetaucher auf Entdeckungsreise im Dortmunder U

Die Tiefen des Ozeans sind ein großer unentdeckter Teil unserer Erde und bringen immer wieder Überraschungen und Faszinationen mit sich. 13 Schülerinnen und Schüler der Dortmunder Funke-Grundschule begaben sich auf eine spannende Reise in die Tiefsee. Mit großer Neugierde und viel Kreativität stellten sie ihre Entdeckungen über das Leben der Tiefsee in der Ausstellung „Dunkelforschen und Lichttauchen“ in künstlerischer Form da.

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