Westfälischen Salzwelten Ausstellungsstück Bild: Michael Bahr

Westfälische Salzwelten

Salz wird auch das weiße Gold genannt. In den Westfälischen Salzwelten kann man allerlei Wissenswertes und Interessantes über das kostbare Kristall erfahren. Die Erlebnisausstellung ist barrierefrei und mit allen Sinnen erlebbar, und eignet sich deswegen besonders für Kinder, Familien und Senioren. Workshops für Kinder und Erwachsene runden das Angebot ab.

Westfälischen Salzwelten Ausstellungsstück
Bild: Michael Bahr
Die Ausstellungsstücke der Westfälischen Salzwelten sind ganz besonders und werden bestaunt (Bild: Michael Bahr)

[ruhr-guide] Seit der Eröffnung im Jahr 2015 können Besucher der Westfälischen Salzwelten in Bad Sassendorf auf über 900m² Ausstellungsfläche allerlei über Salz erfahren und entdecken. Der Standort ist kein Zufall: Die Gemeinde Bad Sassendorf blickt auf eine lange Geschichte der Salzgewinnung zurück und ist seit 1906 ein anerkanntes Moor- und Sole-Heilbad. Neben der Geschichte der Salzförderung in Bad Sassendorf zeigt die Hauptausstellung in den Westfälischen Salzwelten den kostbaren Kristall in allen Facetten. Die interaktive Ausstellung ist mit allen Sinnen erlebbar. Besucher können unter anderem Salzkristalle unter dem Mikroskop erforschen und selbst Sole auf das Gradierwerk fördern.

Kunst in den Westfälischen Salzwelten

Kinder bei einer Familienführung 
Bild: Michael Bahr
Zwei Kinder verfolgen neugierig die Familienführung (Bild: Michael Bahr)

Neben der Erlebnisausstellung zum Thema Salz gibt es noch viel mehr zu sehen und zu erleben in den Westfälischen Salzwelten. Kunst spielt eine wichtige Rolle im Ausstellungskonzept der Westfälischen Salzwelten. Zum Beispiel zeigte bis zum 16.03.2017 eine Sonderausstellung die „Sassendorfer Landschaften“ des Künstlers Albert Otto, der bis zu seinem Tod im Jahr 1975 lange Zeit in Bad Sassendorf lebte und arbeitete. Die nächste Sonderaustellung lässt nicht lange auf sich warten: Bis zum 31. Mai 2024 wird die Sonderausstellung „Mythos Moor. Das schwarze Gold“ für Besucher zugänglich sein. Kunst und Kunstwerke sind aber keineswegs kurzfristige Besucher in den Westfälischen Salzwelten. Das Lichtkunstwerk „Growing Crystals“ wurde vom britischen Künstler Richard Cox speziell für die Westfälischen Salzwelten geschaffen und kann seit der Eröffnung des Museums dort bestaunt werden.

Salz erleben – mit allen Sinnen

Familien bei einer Familienführung
Bild: Michael Bahr
Familien bei einer Familienführung bei einem interaktiven Teil an einem Bildschirm (Bild: Michael Bahr)

Jeden Samstag startet an den Westfälischen Salzwelten der geführte Ortsrundgang „Sassendorfer Salzspuren“. Entlang der Salzspuren führt die Route zu den Sehenswürdigkeiten der Sassendorfer Salzgeschichte. Jeden Sonntag finden gleich zwei öffentliche Führungen in den Westfälischen Salzwelten statt: Zum einen die „Salz, Sole und Moor“ betitelte Überblicksführung, sowie eine Sonderführung mit wöchentlich wechselndem Themenschwerpunkt. Außerdem bietet die Museumspädagogik verschiedene Workshops zum Thema Salz für Erwachsene und Kinder an, wie zum Beispiel die Herstellung von Gewürzsalz, Badekugeln oder Seife.

Vor und nach dem Besuch

Nach einem aufregendem Tag in der Erlebnisausstellung lockt das bio-zertifizierte Siedecafé mit seinem vielseitigen Angebot von salzig bis süß zur Pause. Außerdem bestehen verschiedene Möglichkeiten, die Räumlichkeiten des Siedecafés oder andere Räume in den Westfälischen Salzwelten für Hochzeiten oder andere Feiern und Veranstaltungen anzumieten und die einzigartige Atmosphäre zu genießen.


Westfälische Salzwelten

An der Rosenau 2
59505 Bad Sassendorf
Tel: 02921 94334 35 (Mo bis Fr 9 bis 16 Uhr)

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag 10 bis 17 Uhr
Samstag und Sonntag 10 bis 18 Uhr
Montag geschlossen

Eintrittspreise:
Erwachsene: 7,50 €
Ermäßigt: 5,00 €
Kinder unter 6 Jahre: frei
Schüler im Klassenverband: 3,00 €
Familienkarte: 16,00 €
Jahreskarte Familie: 36,00 €
Jahreskarte ermäßigt: 16,00 €
Jahreskarte: 20,00 €
Für Führungen und Kindergeburtstage gelten Sonderpreise.

Weitere Infos: www.westfaelische-salzwelten.de

Fotos: Michael Bahr

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