Der Farbreichtum der Wüste und die Architekturformen Nordafrikas sind das Thema der Ausstellung „Bleu Touareg – Bilder nach Marokko“. Die Künstlerin Sabine Blömeke stellt ihre Werke in der Gastroenterologischen Gemeinschaftspraxis Herne aus.
Herne (JBH). Wüste, Sandmeere und Touareg: die Kunst Marokkos. Seit über einem Jahr widmet sich die Bochumer Künstlerin Sabine Blömeke in ihren Werken der Architekturformen Nordafrikas und des Farbreichtums der Wüste. Bis Januar 2008 sind ihre Bilder unter dem Titel „Bleu Touareg – Bilder nach Marokko“ nun in der Gastroenterologischen Gemeinschaftspraxis Herne, Wiescherstraße 20, zu sehen. Am Dienstag, 8. Mai, luden Sabine Blömeke und die Gemeinschaftspraxis von 18 bis 20 Uhr zur Vernissage ein.
„Bleu Touareg“ – so nennen sich die in der marokkanischen Wüste lebenden Nomaden mit indigoblauen Gewändern. Sabine Blömekes Liebe zu Nordafrika entstand im Frühjahr 2006: Während einer Reise durch Marokko begeisterte sie sich für die dortigen Architekturformen und die unendlichen Weiten der Sandwüsten. „Durch die Eindrücke hatte ich ganz neue Ideen für meine Bilder“, sagt Blömeke. Bereits zum zweiten Mal präsentiert ein Künstler seine Werke in der Gastroenterologischen Praxis. Dr. Gisela Felten: „Wir freuen uns, Sabine Blömeke bei ihrer Arbeit zu unterstützen. Wir setzen damit die Tradition fort, die wir 2006 bei der Makista-Ausstellung begonnen haben: Unterstützung von Projekten in Entwicklungsländern.“
Sinneseindrücke beim Tasten
Unter dem Titel „Sandmeere“ setzte sich die Herner Künstlerin mit dem Variationsreichtum der geschwungenen Linien und dem Farbreichtum der Wüste auseinander. Die Bilder geben Stimmungen und Essenzen der Reise in Acryl wieder. Durch Verwendung von Sand und Struktur-Pasten bieten die Exponate beim Tasten Sinneseindrücke für die Hände.
Unterstützung für Nomadenvolk in Marokko
Besucher der Gastroenterologischen Gemeinschaftspraxis können jedes ausgestellte Bild von Sabine Blömeke käuflich erwerben. 25% des Verkaufserlöses gehen an den marokkanischen Entwicklungshilfeverein Azalay e.V., für den die Künstlerin seit 2006 selbst tätig ist. Die Gelder werden zur Unterstützung medizinischer Projekte für die Nomaden in der marokkanischen Sahara verwendet.
Bild: Blömeke