Nach dem Christo im Gasometer Oberhausen die größte freitragende Skulptur weltweit erschaffen hat, zeigt seit dem 11. April „Der schöne Schein“ die Schönheit in der Kunst in allen Epochen. Viele bekannte Meisterwerke wie die „Mona Lisa“ oder „Die Nofretete“ wurden reproduziert und lassen sich so auf einmalige Weise miteinander vergleichen. Der Höhepunkt ist dieses Mal die Lichtinstallation „Licht 320°“, bei der ein unglaubliches Raumerlebnis geschaffen wird. Jetzt wurde „Der schöne Schein“ im Gasometer bis November 2015 verlängert.
[ruhr-guide] Bereits seit zwanzig Jahren ist der Gasometer OberhausenSo scheint es, dass die Wand ihre bestehende Struktur aufgibt und eine ganz andere Oberflächenform annimmt. Die Schwierigkeit hierbei ist die Höhe des Gasometers. Von den 117,5 Metern erfolgt die Projektion auf 100 Metern. Urbanscreen haben die Herausforderung angenommen und schaffen es mit ihrer Technik und der künstlerischen Gestaltung eine einmalige Installation zu schaffen, bei der der Besucher nicht mehr weiß, welches nun die Gasometerwand ist und was Illusion. Die zehnköpfige Gruppe aus Bremen arbeitet mit 23 Hochleistungsprojektoren von Epson, die ein grafisches Muster auf die Innenwand des Gasometers, direkt auf den Stahl und nicht auf eine Leinwand, werfen. Unterstützt wird die Lichtillusion durch ein einzigartiges und packendes Klangerlebnis. Aus sieben Richtungen ertönt der Klang und verteilt sich im Raum wie ein Echo.
Mit „Der schöne Schein“ ist dem Team unter der Leitung von Jeanette Schmitz eine herausragenden Ausstellung mit einer einmaligen Lichtillusion gelungen. Die Besucher werden staunen und können sich auf eine interessante Reise durch die verschiedenen Kulturen und Zeitalter der Menschheit begeben.
Der schöne Schein
Gasometer Oberhausen
Arenastraße 11
46047 Oberhausen
11. April bis 1. November 2015
Di-So sowie feiertags: 10 bis 18 Uhr
In den Schulferien in NRW auch Montags geöffnet!
Erwachsene: 9 Euro/ ermäßig 6 Euro
Familienkarte: 20 Euro
Foto 1: Sven Siebenmorgen
Foto 2: Arcimboldo, Sommer, Kunsthistorisches Museum Wien
Foto 3: Urbanscreen