Hoeschpark in Dortmund

Der Hoeschaprk in Dortmund hat nach langen Renovierungsarbeiten wieder geöffnet und hat seine Versprechungen erfüllt. Mit Erneuerungen und mehr Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten, liest der Park den Wunsch eines/einer jeden Sportliebhaber:in von den Lippen ab. Also alle Sportfans hingehört: Kommt auch ihr zum Hoeschpark nach Dortmund und lasst eurem Sportgeist freien Lauf!

Hoeschpark in Dortmund von oben: Viel neuer und sanierter Raum für Sport ist entstanden - hier der Bereich neben dem ehemaligen Tennisheim. 
(Foto: Stadt Dortmund / Karin Hessmann)
Vogelperspektive auf den Hoeschpark in Dortmund: Nach Sanierungsarbeiten wurde der Hoeschpark für weitere sportliche Aktivitäten erweitert.
(Foto: Stadt Dortmund / Karin Hessmann

[ruhr-guide] Der Hoeschpark in Dortmund ist eine schöne Grünanlage mit verschiedenen Sportstätten auf dem rund 27 Hektar großen Areal, welche sich zwischen dem Borsigplatz und der ehemaligen Westfalenhütte der Hoesch Stahl AG befindet. Einst war der städtische Ballspielplatz unter dem Namen „Weiße Wiese“ bekannt. Mit vielen neuen sportlichen Eroberungen holt der Hoeschpark seine Sportfans wieder zurück in eine Welt voller Sport und Spaß!

Der alte Hoeschpark

Der Hoeschpark war in der Anfangszeit die erste Spielstätte des Ballspielvereins Borussia Dortmund. Bereits in den Anfängen des 20. Jahrhunderts wurde ein Stadion für ca. 18.000 Zuschauer:innen fertiggestellt. Zu der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Hoeschpark auf dem Gelände der Weißen Wiese, welche vorerst als ein Erholungspark für die Industriearbeiter dienen sollte, errichtet. Schließlich wurde der Hoeschpark 1941 offiziell eröffnet. Im Laufe der Zeit wurden weitere Sport- und Spielstätten errichtet, sodass viele Besucher:innen vom Park eingeladen wurden. Hierzu gehörten ein Freibad, ein Planschbecken, ein Kindergarten, einige Spielplätze, sowie ein Tennisheim. Regelmäßig fanden Sportveranstaltungen auf dem Hoeschpark statt.

Der neue Hoeschpark

Mittlerweile hat sich ziemlich viel im Hoeschpark in Dortmund getan. Das Warten hat sich wirklich gelohnt. Im Osten des Parks, dort, wo der Park sechs brachliegende Tennisplätze zurückerobert hatte, liegt nun der Sporthain. Der Sporthain ist eine größere Fläche und bietet nun Platz für ein Outdoor-Fitness-Center mit Calisthenics-Geräten, ein Klein-Basketball-Feld und ein Feld mit XXL-Basketballkorb und rund 1.200 Quadratmeter Wiesenfläche. Der ehemalige Centercourt mit marodem Aschenplatz wurde zu einem multifunktionalem Platz für Tennis- und Basketballsport umfunkioniert.

Nicht nur an die Fitness- und Ballsportfreunde wurde gedacht. Auch unsere Läufer:innen wurden nicht vergessen.
Eine knapp 1,5 Kilometer lange Laufstrecke mit dem Namen „Loop“ wurde für die Läufer:innen und Sprinter:innen im Hoeschpark in Dortmund errichtet. Die Laufstrecke mit Sprintmarkierungen führt vorbei am neuen Schaukelhain, Mehrgenerationen-Bewegungsgeräten und einer Boulderwand. Hier wurde wirklich an jeden Sportfan jeglicher Sportarten gedacht.

Und um den grünen Ruf des Parks weiterhin treu zu bleiben, packten das Amt für Stadterneuerung und die Sport- und Freizeitbetriebe als Eigentürmerin des Parks selbst mit an und pflanzten 24 neue Bäume und weitere run 8.000 Pflanzen von Gräsern über Stauden bis hin zu Sträuchern an. In den Park wurde nicht nur viel Schweiß und Arbeit reingesteckt, sondern auch Liebe.

Hoeschpark in Dortmund: Das neue Calisthenics-Feld lockt Sportbegeisterte in Fitness- und Kraftsport in den Hoeschpark nach Dortmund.
(Foto: Stadt Dortmund/Kartin Hessmann)
Hoeschpark in Dortmund: Das Outdoor-Fitness-Center mit Calisthenics-Geräten bietet sich perfekt an für Sportbegeisterte in Fitness- und Krafttraining.
(Foto: Stadt Dortmund / Karin Hessmann)

Ein beliebtes Ausflugsziel

Nicht nur die erbauten Sportstätten lockten die Besucher:innen an: verschiedene Tierschauen mit Vogelvolieren und attraktive Gastronomieeinrichtungen mit einem Anblick zum Hoeschpark führten dazu, dass der Hoeschpark zu einem beliebten Ausflugsziel in Dortmund wurde. Zusätzlich zu den Sportwettkämpfen kamen auch Veranstaltungen wie der „Hoeschpark in Flammen“ hinzu.

Aktivitäten am Hoeschpark

Im Laufe der Zeit konnte ein Rückgang bei den Besucher:innenzahlen festgestellt werden. Dies hatte zur Folge, dass das Unternehmen Krupp-Hoesch den Hoeschpark, bedingt durch die hohen Kosten, an die Stadt Dortmund übergeben hat. Mittlerweile wird der Hoeschpark von der Sportwelt gGmbH betrieben. Seit einigen Jahren ist aber zu erkennen, dass der Hoeschpark wieder Sportliebhaber:innen anlockt. Jogger:innen und Sportvereine nutzen den Hoeschpark regelmäßig für ihre Trainingseinheiten. Eine der schönsten Baseballanlagen in NRW steht bereits am Hoeschpark. Der Hoeschpark ein idealer Ausflugsort für Familien und Freunde, die sich sportlich betätigen möchten, aber auch ein geeigneter Ort um sich zu entspannen! Entdecken auch Sie die Natur und Geschichte des Hoeschparks in Dortmund!

Das Sportheim eröffnet den Service Point

Nach den Umbauten und Kernsanierungen konnte auch das Tennis- und Sportheim wieder geöffnet werden, sodass auch nun wieder alle Sportvereine ihre Vereinsleben im Hoeschpark fortführen können. Die neuen Multifunktionsräume ermöglichen nicht nur Sportaktivitäten, sondern auch Hausaufgabenhilfe, Kurse, Workshops und andere Veranstaltungen. Restarbeiten am Kellergeschoss des Sportheims werden derzeit noch zum Abschluss gebracht.

Neu mit dabei ist nun auch der „Service Point“ der Caritas im Sportheim, der nicht nur einen Kiosk darstellt. Sechs Tage in der Woche öffnet der Service Point und hilft beim Funktionieren des Parks mit.
Der Service Point ist vor allem für seine kräftige Verpflegung bekannt. Von Kaffee, Cappuccino und Co. für je 1 Euro bis hin zu belegten Brötchen, Wasser, Limonade, Kuchen und anderen Snacks ist für jeden Hunger etwas mit dabei. Zudem unterstützt der Service Point das sportliche Leben im Hoeschpark und spielt dabei eine wichtige Rolle im Geschehen. Für kostenlosen Verleih von Spielgeräten wie etwa Badmintonschläger oder Gesellschaftsspiele, ist der Service Point der Ansprechpartner. Außerdem organisiert und bewirtet er die Multifunktionsräume im Sportheim, die für Veranstaltungen gebucht werden.

Der Service Point ist nicht nur ein wichtiger Ort für Sportsfreunde des Hoeschparks, sondern hat sich vor allem auch als wichtiger Ort für 20 langzeitarbeitslose Menschen gezeigt. Im Rahmen des durch das Jobcenter geförderten Arbeitsgelegenheit konnten neue Arbeitsplätze vergeben werden. Die Glücklichen sind in ihrer Dienstkleidung mit dem Logo der Caritas im Service Point oder auch im Park anzutreffen. Sie unterstützen die Sport- und Freizeitbetriebe bei den Themen Sicherheit, Sauberkeit und Instandhaltung.

Service Point am Sportheim: Coşkun Kaçmaz (li.) und Manuel Schramm (re.) sind im Caritas-Büdchen tätig und betreuen die Besucher:innen.
(Foto: Caritas Dortmund/Nina Forst)
Service Point am Sportheim: Im Caritas-Büdchen-Fenster sind nun Coşkun Kaçmaz (li.) und Manuel Schramm (re.) für die Parkbesucher:innen da.
(Foto: Caritas Dortmund / Nina Forst)

Unterstützung von allen Seiten

Insgesamt wurden ca. 7 Millionen Euro in den Hoeschpark in Dortmund investiert. Davon wurden rund 5,57 Mio. Euro EU, Bund und Land Nordrhein-Westfalen gefördert.

Das Projekt „Entwicklung des Hoeschparks zum Integrations-, Gesundheits-, Sport- und Freizeitpark unter Berücksichtigung von Biodiversität und Ökobilanz“ wird durch das Stadterneuerungsprogramm „Soziale Stadt – Dortmund Nordstadt“ gefördert, das vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) der EU, vom Bund und vom Land Nordrhein-Westfalen getragen wird.

Vorfreude von allen Seiten

Nicht nur Sportbegeisterte freuen sich auf den Hoeschpark, sondern auch Dortmunds Bürgermeisterin Barbara Brunsing mit den Worten „Sport steht für Miteinander, Teamgeist, Integration und persönliche Weiterentwicklung – zentrale Werte auch in unserer Stadt. Durch die neuen Bewegungsangebote und den Service Point der Caritas werden diese Werte im Hoeschpark widergespiegelt. Dank der Zusammenarbeit von Stadt, Caritas und engagierten Bürgern ist ein lebendiges Zentrum für Sport und Begegnung entstanden. Der Service Point bietet nicht nur Snacks, sondern auch langzeitarbeitslosen Menschen eine Perspektive. So gestalten wir gemeinsam Dortmunds Zukunft – vielfältig, inklusiv und stark.“
Bezirksbürgermeisterin Hannah Rosenbaum, Sebastian Kröger, Bernd Kruse, Tobias Berghoff und viele mehr freuen sich auf den Hoeschpark. Also pack deine Sporttasche und komm in den Hoeschpark nach Dortmund.

Caritas Dortmund Vorstand Tobias Berghoff, Bernd Kruse, Leiter der Sport- und Freizeitbetriebe, Bezirksbürgermeisterin Hannah Rosenbaum, Bürgermeisterin Barbara Brunsing und Sebastian Kröger, amtierender Leiter des Amts für Stadterneuerung feiern und begehen gemeinsam den Abschluss der Stadterneuerung im Hoeschpark mit dem Service Point Büdchen.
(Foto: Stadt Dortmund / Christian Schön)
Tobias Berghoff, Bernd Kruse, Hannah Rosenbaum, Barbara Brunsing und Sebastian Kröger feiern den Abschluss der Stadterneuerung im Hoeschpark.
(Foto: Stadt Dortmund / Christian Schön)

Hoeschpark Dortmund

Kirchderner Str. 35-43
44145 Dortmund

Der Service Point der Caritas
Dienstag bis Sonntag: 9 – 20 Uhr geöffnet
Buchung für Räume in Tennis- oder Sportheim unter hoeschpark@caritas-dortmund.de buchen.

Foto 1 & 2: Stadt Dortmund / Karin Hessmann
Foto 3: Foto: Caritas Dortmund / Nina Forst
Foto 4: Stadt Dortmund / Christian Schön

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