Sehr leichte Tour, ca. 2 Stunden, keine Steigungen, gut mit dem Fahrrad zu fahren: Wir starten unsere Wander-Tour in Essen-Werden an der S-Bahnstation. Von hier aus laufen wir unter der Unterführung entlang ins Löwental und in die Ruhrwiesen.
[ruhr-guide] Wir starten unsere Tour in Essen-Werden an der S-Bahnstation. Von hier aus laufen wir unter der Unterführung entlang ins Löwental und in die Ruhrwiesen. Hier findet übrigens jeden Pfingstmontag ein großes kostenloses Alternativ-Festival statt.
Wir folgen dem Weg direkt entlang der Ruhr und kommen zunächst zur alten Papiermühlenschleuse. Hier steht noch das alte Wärterhaus und ein Teil des Kanals ist auch erhalten geblieben. Ein kleiner Uferpark lädt zum Verweilen ein. Von hier wandern wir am Campingplatz entlang der Ruhr abwärts nach Essen-Kettwig.
Am Gasthaus Meckenstock können Sie den Weg entlang der Ruhr verlassen und dem Wanderzeichen „Raute 2“ folgend den Aussichtspunkt Auf der Kanzel ersteigen. Wenn Sie dem Wegzeichen folgen, gelangen Sie später wieder in das Ruhrtal.
Wir bleiben allerdings im Tal, ersparen uns die Kletterei und erreichen schon bald den Kattenturm. Er ist das letzte Überbleibsel der früheren Burg Luttelnau, deren Namen soviel wie kleine Aue bedeutet. Hier finden Sie auch Cafes, in denen Sie die Beine hochlegen und das Ruhrtal genießen können.
Weiter geht es nun nach Kettwig. Rechts vom Weg liegt der Bahnhof Essen-Kettwig, von dem Sie den Rückweg nach Werden antreten können. Dann würden Sie allerdings den malerischen Ort Kettwig und den kleinsten Ruhrstausee verpassen. Dieser wurde 1949 mit einer Länge von 1,5 Kilometern angelegt. Also weiter entlang der Ruhr.
Nun stoßen wir auf die Uferpromenade, wo Sie Tretboote, Cafes und Schiffe der Weissen Flotte vorfinden. Die Schiffe bieten neben der S-Bahn oder Schusters Rappen die dritte Möglichkeit, nach Werden zurückzukehren. Einen Rundgang durch Kettwig sollten Sie sich aber noch gönnen.
Kettwig ist bekannt für seine schönen Bürger- und Fachwerkhäuser im Ruhrgebiet. Der Reichtum des Örtchens lag in der dort ansässigen Tuchfabrikation begründet. Wir wandern über die kleine Mühlgrabenbrücke rechts in die Altstadt. Hier biegen wir links in den romantischen Winkel Kirchtreppe ab. Dort laden viele Restaurants und Cafes zum Verweilen ein. Sehenswert ist hier nicht nur der Blick über die Dächer der Altstadt und der Ruhr, sondern auch die evangelische Kirche mit ihrem Turm aus dem 13. Jahrhundert und dem Kirchenschiff von 1721.
Für den Rückweg stehen Ihnen nun sowohl der S-Bahnhof Essen-Kettwig als auch die Schiffe der Weißen Flotte zur Verfügung. Sie können auch die Ruhr überqueren und sich links halten. Dann gelangen Sie zum etwas versteckt liegenden Bahnhof Kettwig-Stausee. Wir empfehlen allerdings den Weg zurück zum S-Bahnhof Essen-Kettwig.
(pk)