Unsere heutige Tour durch die wunderschöne Landschaft der Elfringhauser Schweiz führt uns an den Hängen des Feldbachtals entlang. Eine der weniger begangenen Rundwanderungen mit einigen Steigungen. Länge der Tour ca. 9 Kilometer, 230 Höhenmeter im Aufstieg, festes Schuhwerk empfohlen.
[ruhr-guide] An Wochenenden hat man manchmal das Gefühl, das halbe Ruhrgebiet ist auf Schusters Rappen in der Elfringhauser Schweiz unterwegs. Während am Bergerhof der Mob tobt, wandern wir heute auf Wegen, die weniger frequentiert werden und auf denen mehr Muße bleibt, die Landschaft zu genießen. Eine Karte ist hier ein Muss und etwas Orientierungssinn sollte vorhanden sein.
Entlang alter Wälder und kleiner Weiher
Wir starten unsere heutige Wanderung mal wieder am Landhaus Huxel in der Elfringhauser Schweiz. Am besten parken Sie auf dem nördlich gelegenen Wanderparkplatz. Von hier aus laufen wir auf dem Fußweg an der Felderbachsraße erst einmal zurück zum Landhaus. Dort biegen wir gegenüber in die kleine Straße und folgen dem X entlang einer Pferdeweide und eines kleinen Weihers bergauf. Nach wenigen Metern geht es auf einem kleinem Pfad geradeaus steil bergan. Oben erreichen wir einen breiten Wanderweg – auf diesem kann man den Anstieg auch gemütlicher angehen – halten uns links und biegen sofort wieder links ab. Von hier aus folgen wir für einige Kilometer dem Wanderzeichen „H im Kreis“ bzw. dem A6.
Vor uns öffnet sich der Blick auf die Hügel der Elfringhauser Schweiz, die ihrem Namen mit den oftmals steilen Ansteigen immer wieder gerecht wird. Nun führt uns der Weg in einem stetigen Auf und Ab entlang des Waldrandes – mal durch alte Buchenwälder, dann wieder am Feldrand mit Blick über das Tal – immer einem der beiden Wanderzeichen folgend. Zu unserer rechten folgen wir bald einer Schlucht wieder bergab und erreichen einen großen Teich mit ungewöhnlich vielen Fischen – und einige sehen davon gar nicht so einheimisch aus …
Durch das Feldbachtal
Am Teich wandern wir an der schrägen Bank – an der wir lieber keine Rast einlegen – wieder steil bergauf und erreichen bald eine scharfe Kehre. Hier führt das H weiter bergauf, während wir dem A6 geradeaus folgen. Vorbei an einigen Eichen und Blaubeersträuchern gelangen wir bald zum Waldrand. Von hier bietet sich ein fantastischer Blick über das Felderbachtal und die Elfringhauser Schweiz. Auf einem asphaltierten Feldweg geht es bergab und an der ehemaligen Gastronomie des Wünner Hofes vorbei zur Felderbachstraße.
Rechts von uns bietet sich das Restaurant „Zur Blume“ für eine kleine Stärkung an. Wir aber überqueren die Straße, halten uns links und biegen sofort wieder rechts ab. Hier folgen wir der etwas versteckten „Raute“ auf einer kleinen Brücke über den Felderbach, dann ein Stück bergan und weiter geradeaus/links immer am Waldrand entlang. An der Elfringhauser Straße laufen wir einige wenige Meter nach rechts an der Straße entlang, biegen links auf den Raffenberg ab und folgen der Raute steil bergauf.
In einer Kehre verlassen wir die Straße und die Raute führt uns auf schattigem Waldpfad unserem Ausgangspunkt entgegen. An der nächsten kleinen Straße wandern wir dann ohne Wegzeichen bergab, vorbei an der Bauernstube, die sich ebenfalls für eine Rast anbietet. Nach dem Parkplatz biegen wir rechts auf den breiten Wanderweg ab und folgen dem Felderbach durch seine Auen. An der nächsten Abzweigung halten wir uns links und überqueren den Bach. Weiter geht es auf schmalerem Pfad zur Straße zurück. Dann noch wenige Meter auf dem Fußweg nach links und wir haben unseren Ausgangspunkt wieder erreicht.
Streckenlänge: 9 Kilometer
Höhenmeter: 230 Meter im Anstieg
Anforderungen: Leichte Tour mit einigen steilen Anstiegen
Streckenbeschaffenheit: Vorwiegend Waldwege, teils feucht