Das Buch „Bergfest. Herbert Knebels Affentheater – die ersten 25 Jahre“ zeigt zum 25. Jubiläum von Herbert Knebels Affentheater die Geschichte von ersten Bühnenprogramm bis heute.
Das Affentheater ist tief in die Vergangenheit eingetaucht und hat seine Erinnerungen zu Papier gebracht.
Neben Geschichten zu den einzelnen Bühnenprogrammen findet man auch viele Bilder, Texte von Veranstaltern, Ausschnitte aus den einzelnen Nummern sowie Zitate von Zeitungen.
[ruhr-guide] Das Buch startet zunächst mit einem Interview welches Jörg Bartel mit den vier Mitgliedern Martin Breuer, Georg Goebel-Jacobi, Detlef Hinze und Uwe Lyko, führt. In dem Interview geht es um die Anfänge der Gruppe, den Erfolg und die Veränderung von damals bis heute.
Während des ersten Programms von Herbert Knebels Affentheater merkt man schnell, dass das Programm von den Zuschauern zwar positiv angenommen wurde, jedoch spricht Uwe Lyko heute nach 25 Jahren eher negativ über die Premiere von Herbert Knebels Affentheater: es sei unfertig gewesen und 50% der Nummern waren Schrott.
„Endlich wat Neuet“
Das zweite Programm von „Herbert Knebels Affentheater“ brachte auch Veränderungen mit sich.
Zum einem kam Detlef Hinze, „der Trainer“ hinzu und zum anderen wurde die Herbert Knebel Figur weiter ausgebaut. Mit dem dritten Programm „Wir präsentieren euch einen“ von 1991 gingen auch die Besucherzahlen in die Höhe und „Ernst Pichel“, der Kumpel von Herbert Knebel, war geboren.
„Lecko Pfanni“ brachte weitere Veränderungen mit sich, Sigi Domke war gegangen und Georg Göbel kam. Außerdem wurde das Programmkonzept zu einem Gruppenprogramm umgeändert.
Da sich das Quartett auch als talentierte Musiker herausstellte, gab es weiterhin viele verschiedene Musikstücke.
Mit „Getz aber in Echt“ kam dann auch die erste CD bei Sony Music heraus, was einen deutlichen Anstieg der Popularität bedeutete.
Durch das Schreiben weiterer Nummern stiegen die Besucherzahlen an und Herbert Knebel ging mit seinem Soloprogramm auf Tour. Mit dem achtem Programm „Unter Strom“ schaffte es Herbert Knebels Affentheater ein rundes Programm auf die Beine zu stellen.
Und so war auch schon das 15 jährige Jubiläum in Sicht. Später wurden dann Oberthemen gefunden und es gab klare Linien. Das zwölfte Bühnenprogramm „Der letzte macht das Licht aus“ ist geprägt von musikalischen Einlagen. Außerdem gibt es dieses mal nur die vier Bühnenfiguren Herbert, Ernst, Ozzy und den Trainer.
„Der Schweiß tropfte von der Decke“
Neben den Geschichten der einzelnen Bühnenprogramme gibt es auch Geschichten verschiedener Veranstalter über das Quartett. Claudia Saerbeck, Dieter Kottnik, Bruno Schmitz und andere erinnern sich und berichten von ersten Begegnungen und Auftritten, von vollen Hallen und begeistertem Publikum.
Einen klaren Überblick bekommt man in der aufgeführten Chronik am Ende.
„Bergfest. Herbert Knebels Affentheater – die ersten 25 Jahre“ führt durch die Geschichte von „Herbert Knebel“, „Ernst Pichel“, „Ozzy Ostermann“ und „dem Trainer“.
Das Buch ist eine Reise durch 25 Jahre Affentheater, von dem zunächst kleinen Publikum das von Programm zu Programm wächst, über die Veröffentlichungen der ersten CD bis hin zur großen Jubiläums Show und ist ein Muss für jeden Fan von Herbert Knebel und Ruhrgebietskomik.
Bergfest. Herbert Knebels Affentheater – die ersten 25 Jahre
Klartext-Verlag
128 Seiten, zahlr. farb. Abb.
12,95 €
ISBN 978-3-8375-0913-7
Cover: Klartext-Verlag