Jungtalent Luke Mockridge geht zum ersten Mal mit eigenem Programm auf Tour. Der 24-jährige Newcomer hat nicht nur den Deutschen Comedypreis 2013 in jener Kategorie abgesahnt, sondern traut sich nun ohne Welpenschutz auf die Live-Bühnen auch hier im Ruhrgebiet.
[ruhr-guide] „Kein anderer Cowboy ist so lässig, furchtlos und gerecht wie Lucky Luke.“ Kein Wunder also, dass eben jene saucoole Comicfigur als namentliche Vorlage für Luke Mockridges erstes Soloprogramm „I’m lucky, I’m Luke“ dient. Ein junger attraktiver Typ, der sich für keinen feisten Kommentar zu fein ist, die Dinge beim Namen nennt und die heutige ‚Hashtag-Jugend‘ scheinbar vollkommen durchblickt hat – denn er ist ja bekanntlich selber noch einer von ihnen.
Luke ist weder richtig erwachsen noch in der Pubertät stecken geblieben. Unverfroren und wie mit alten Freunden lässt er keine Anekdote aus seinem Leben aus und plaudert unterhaltsam aus dem Nähkästchen. Und er hat einfach Recht!
Rasante Jungkarriere
Beachtlich schnell ging es mit seiner Karriere in den letzten beiden Jahren voran. Nicht nur, dass er 2012 neben seinem Studium in Kanada, England und Deutschland noch kleinere Auftritte absolvierte, die Einslive Hörsaal Comedy XXL moderierte, sein eigenes TV-Projekt „Occupy School“ auf KiKa und ZDF an den Start brachte und als Autor für Switch Reloaded unterwegs war, springt Luke Mockridge nun auch regelmäßig durchs TV. Seit Mai 2013 führt er als Nachfolger von Knacki Deuser durch die Comedy Central-Hitshow „NightWash“. Da hat er die Zuschauer schon gut im Griff – jetzt will er sich wieder vor dem Live-Publikum beweisen.
Die Jugend von heute – und morgen
Mit den richtigen Gags über die heutige #hashtags-Jugend und Anekdoten seiner eigenen noch anhaltenden Jugend im Gepäck versucht Luke Mockridge wohl auch einen Schatten wie Lucky Luke zu hinterlassen. Ob ihm das gelingen wird, wird sich wohl erst in den nächsten Jahren zeigen – doch Talent dazu hat er alle mal! Von diesem Jungspund werden wir noch viel hören und diverse Lachmuskelkrämpfe bekommen.
Foto 1: Guido Schröder
Foto 2: Stephan Pick