Musik in der „Pott“Idylle – Typen im Visier.
Jeden Monat bietet die Internetseite Lab2010.tv eine Reise durch die verschiedenen Musikgenres rund um das Ruhrgebiet. Heimatklänge und Kulturgeschichte werden auf eine charmante Art in Kurzfilmen verpackt. Dabei spielen die Menschen mit und um die Musik eine große Rolle. Diesen Monat wird Heavy Metal ins rechte Licht gerückt. Auch für Nichtmetaller eine spannende Sache diese Szene zu erleben.
[ruhr-guide] Kann das Ruhrgebiet mit den anderen Musikmetropolen mithalten?
Ja, und wie!
Die Internetseite Lab2010.tv präsentiert die dritte Episode von „aufgenommen und abgemischt“.
Dabei stehen bekannte Menschen aus verschiedenen Musikgenres der Metropole Ruhr im Vordergrund.
Helge Schneider, Bohren&der Club of Gore, Tom Liwa wie auch das Visions Magazine repräsentieren in den ersten beiden Episoden das Gebiet zwischen Gartenzwerge und Untertage.
Doch was steht dahinter?
Kameramann und Produzent Jörg Stiepermann, Journalist und Autor Jens Mayer und Medienkaufmann Peter Hesse haben sich in insgesamt sieben Episoden dem Thema gewidmet.
Im Hintergrund der Kurzfilme erscheint der so einzigartige Charme des Ruhrgebiets, wobei im Vordergrund der besondere Schlag von Mensch dargestellt wird.
Von Metall, Rock, Pop, Jazz bis zur experimentellen Musik hat der Pott nicht nur einiges zu bieten, er kann damit auch ganz schön prahlen.
Von Konzerten, OpenAir´s oder doch nur Bunkersessions ist alles mit dabei und das für Jedermann.
Dabei spielt im Vordergrund die Leidenschaft eine große Rolle und somit erfährt man von den Menschen vor der Kamera von ihrer eigenen Stellung zu Ihrem Lebensort.
Untermalt mit chilligen Beats zur Ruhrpottromantik verbindet alle die Liebe zum Ruhrgebiet.
Im Kontrast steht die dritte Episode, wo es um die Heavy Metall Geschichte geht.
Die aus der Arbeiterklasse entstandene Musik genießt weltweit höchste Anerkennung. So erzählt auch der Heavy Metal Pate „Boggi“, der Drakkar Promotion in die Wege geleitet hat, über Konzerte in der Zeche Bochum und Gleichstellungen mit Amerikanischen Bands wie Slayer und Metallica.
Auch die Hattinger Band Caliban die im Metalcore laut mitmischen, berichten von Ihren Auslandserfahrungen.
Musiker brauchen Platz sich auszuleben verrät Gitarrist „Mille“von der Band Kreator in seinem Garten bei einem Saft mit Christoph Kather sitzend, der die Texte von „Japanische Kampfhörspiele“ kreiert. Wie im Headliner „Schwermetall-globaler Export“ beschrieben, wird dies nochmal im Kurzfilm bestätigt.
In den weiteren Monaten dürfen wir uns auf Heimatlegenden wie TooStrong, Phil Fuldner, Die Kassierer und Hajo Sommers freuen.
Alles Neu macht der Mai und somit zeigen uns die drei Ruhrgebietler Ihre vierte
Episode „Hochkultur im Stahlkorsett“ – Die Protagonisten: die Ruhrtriennale, Hajo Sommers, Karsten Riedel und Iggy Pop.
Dann geht es um die Verbindung von Theater und Musik.
Alle Folgen sind unter www.2010lab.tv zu sehen.
(mm)