Industriekultur

Industriekultur im Ruhrgebiet! Wir präsentieren Ihnen die Kulturgeschichte des Ruhrpotts: Zeche Zollverein, Zeche Zollern, Landschaftspark Duisburg.

Abgesang im Revier – Die letzten Dampflokomotiven im Ruhrgebiet

Abgesang im Revier

„Abgesang im Revier – Die letzten Dampflokomotiven im Ruhrgebiet“, so lautet der Titel des Buches von Udo Kandler. Bis Mitte der 1970er Jahre prägten die kohlegefeuerten Dampflokomotiven das Ruhrgebiet und boten ein abwechslungsreiches und eindrucksvolles Bild vom Dampfbetrieb. Den Schwerpunkt legte der Autor auf aussagekräftige Fotografien, die die Dampfloks mit Zechen, Kokereien oder Stahlwerken im Hintergrund zeigen.

Über alle Berge – Haldenführer Ruhrgebiet

Über alle Berge

Wo früher Kohle abgebaut oder verarbeitet wurde, erstreckt sich heute ein künstliches Mittelgebirge mitten im Ruhrgebiet. Alte Halden, Deponien und Kippen, einst unansehnlich und überflüssig, bereichern nun das Freizeitangebot im Revier. Mülldeponien werden zu Mountainbike-Arenen, Zechenhalden zu Rodelgebieten oder Aussichtsplattformen. Heute verteilen sich mehrere hundert dieser „Landmarkenkunstwerke“ in schöner Unregelmäßigkeit über das gesamte Ruhrgebiet. Wolfgang Berke stellt Ihnen 52 von ihnen ausführlich vor.

Die Jahrhunderthalle in Bochum

Die Jahrhunderthalle in Bochum, Foto: ©Bochumer Veranstaltungs-GmbH

Nahe der Bochumer Innenstadt liegt die Jahrhunderthalle. Dieses Industriegelände, das vor Jahren beinahe noch komplett brach lag, erscheint nun wie aufgeräumt und bietet als Westpark Raum für Erholung und Industriekultur. Die Halle ist mittlerweile ein fester Schauplatz für die Ruhrtriennale oder Preisverleihungen wie die 1LIVE Krone. Regelmäßig finden in dem historischen Ambiente Messen oder Rock-, Pop- und Klassik-Konzerte statt.

Die Kokerei Hansa in Dortmund

Die Kokerei Hansa in Dortmund

Die Kokerei Hansa in Dortmund, die in Hochzeiten bis zu 5000 t Koks am Tag produzierte, wurde zwar erst 1992 stillgelegt. Dennoch hat die Natur längst den ihr einst genommenen Platz zurück erobert und erweckt den Eindruck immer schon hier gewesen zu sein. Tote Industriekolosse und wuchernde Natur bilden zusammen einen beeindruckenden Maschinendschungel.

Das Ruhrgebiet – Vom Industriestandort zum Kulturstandort

Viel Natur im Ruhrgebiet: die Steverauen

Ruhrgebiet? Ist das nicht dieser dreckige Kohlenpott? Nein! Das ist dieses Ballungsgebiet in Nordrhein-Westfalen, das unheimlich viel zu bieten hat: Kunst und Kultur, Bildung und Forschung, einen ausgeprägten Dienstleistungssektor und richtig genialen Fußball! Und vor allem auch: viel Natur! Glauben Sie nicht? Dann besuchen Sie das Ruhrgebiet!

Das Ruhrgebiet – Die Entwicklung und der Strukturwandel

Junger Bergmann mit Milch in Kamp-Lintfort

Was tun, wenn die bisherige wirtschaftliche Grundlage wegbricht? Vor dieser Frage steht das Ruhrgebiet nach der Kohlekrise Ende der 1950er Jahre. Es wird abgewartet, es werden Projekte vorgeschlagen und schließlich wird auch etwas getan. In jahrelanger harter Arbeit durchläuft das Revier einen Strukturwandel, in dem sich sein Gesicht um 180° dreht. Das Schöne daran; wenn man zurück schaut, sieht man hier und da noch Spuren der Vergangenheit.

Die Bramme für das Ruhrgebiet auf der Halde Schurenbach

Die Bramme auf der Halde Schurenbach

„Ich möchte eine große, 15 m hohe, 4,50 m breite und 10 cm starke Bramme aus Stahl aufstellen.“ In Sichtweite zum Tetraeder in Bottrop ist Richard Serras „Bramme für das Ruhrgebiet“ die Landmarke schlechthin im Revier. Auf dem Scheitelpunkt der Halde Schurenbach in Essen-Altenessen findet sich der Spaziergänger in der spröden Natur vor dem monumentalen Monolithen aus Stahl wieder.

Duisburger Hafen

Blick auf Hafenmund Quelle: duisport Foto: Knut Laubner

Ist er nun der größte Europas oder sogar der Welt? Mit Sicherheit ist der Duisburger Hafen der größte europäische Binnenhafen mit weltweiter Bedeutung. Auf einer Hafenrundfahrt lässt sich das beeindruckende Areal besonders gut erleben.

Bergarbeitersiedlung Dahlhauser Heide

Die Dalhauser Heide, Foto: Stadt Bochum, Kommunikationsservice

Die Bergarbeitersiedlung „Dahlhauser Heide“ entstand zwischen 1906 und 1915 als Musterkolonie für die Arbeiter der nahen Zeche Hannover. Geplant wurde sie von Robert Schmoll. Die im Volksmund auch „Kappeskolonie“ genannte Siedlung ist eine der schönsten Siedlungen im Ruhrgebiet!

Arbeitersiedlungen im Ruhrgebiet

Kolonie Eisenheim in Oberhausen

Sie gelten heute als geschätzte Denkmäler im Ruhrgebiet. Die Arbeitersiedlungen – entstanden aus sozialer Not, für die vielen Arbeiter, die plötzlich in den Zechen und Fabriken im Revier gebraucht wurden.

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