Dortmund (idr). Das Westfälische Schulmuseum, untergebracht in einem 1905 erbauten Schulgebäude in Dortmund-Marten, soll ab voraussichtlich Februar 2026 umfangreich umgebaut und renoviert werden. Damit das Museum eine der größten und ältesten schulhistorischen Sammlungen Deutschlands zeitgemäß und umfassend präsentieren kann, wird die Ausstellungsfläche auf 600 Quadratmeter verdoppelt. Geplant sind unter anderem eine zusätzliche Etage, ein eigener Raum für Sonderausstellungen sowie im Erdgeschoss ein neuer Empfangsraum, in dem die Schulgeschichte Martens und die Geschichte der Schule An der Wasserburg erzählt wird. Für den Schulhof möchte das Museum verschiedene Spielgeräte anschaffen und im Vorgarten einen Schulgarten anlegen. Für die Barrierefreiheit erhält das Gebäude einen Aufzug. Die Arbeiten am Gebäude sind nach aktueller Planung Ende 2027 beendet, anschließend folgt die Einrichtung der neuen Dauerausstellung.
Für Renovierung und Umbau hatte der Rat der Stadt im Jahr 2018 insgesamt 1,9 Millionen Euro freigegeben – eine Summe, mit der man angesichts allgemeiner Baukostensteigerungen nicht auskommen wird. Derzeit läuft eine neue Kostenschätzung, über die im September im Rat Dortmund entschieden werden soll.