Gemüseanbau auf Kläranlage

Dortmund (idr). In einer Pilotanlage an der Kläranlage Emschermündung in Dinslaken soll künftig Gemüse wachsen. Im Rahmen des Verbundprojekts „Suskult“ wird hier untersucht, wie Anbau in Städten funktionieren kann. Im Projekt entwickeln 15 Partnerorganisationen unter der Koordination des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT (Mülheim) Grundlagen für eine urbane und zirkuläre Agrarproduktion für das Jahr 2050. Beteiligt sind u.a. die Emschergenossenschaft, der Ruhrverband (beide Essen), das ILS-Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (Dortmund), Unternehmen und weitere wissenschaftliche Einrichtungen aus ganz Deutschland. Das Vorhaben wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

Auf der Pilotanlage sollen sowohl Gemüsepflanzen kultiviert als auch Düngemittel produziert werden. Dabei werden für den Anbau benötigte Ressourcen wie Phosphor, Kohlenstoffdioxid, Kalium und Stickstoff, aber auch Wasser werden dabei aus dem kommunalen Abwasser zurückgewonnen und aufbereitet. Die Pflanzen wachsen in sogenannten hydroponischen Systemen – mit Hilfe der gewonnenen Nährstofflösung und ohne Erde.

Infos unter https://t1p.de/qx1x und http://www.suskult.de

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