Bochum (idr). Die seit rund einem Jahr gesperrte Schwimmbrücke über die Ruhr zwischen Bochum-Dahlhausen und Hattingen soll ab dem Sommer wieder probeweise für Autos geöffnet werden. Ein Ingenieurbüro hat dafür ein Konzept entwickelt. Geplant ist, u.a. die Fahrbahn einzuengen und für Fahrzeuge eine Höhenbegrenzung von drei Metern zu schaffen, so dass Lkw und Pkw mit Anhänger nicht auf die Brücke kommen. Die Städte Bochum, Essen, Hattingen und der Ennepe-Ruhr-Kreis unterstützen den Vorschlag. Die endgültige Entscheidung der politischen Gremien wird in den kommenden Monaten erwartet.
Die Schwimmbrücke musste vor einigen Jahren für schwere Lkw gesperrt werden, weil durch den Lastverkehr das Bauwerk geschädigt wurde. 2011 wurden Betonringe am Bochumer Ufer aufgebaut, um die Durchfahrt schwerer Laster zu verhindern. Doch an den engen Stellen fuhren sich Pkw und Lkw immer wieder fest und blockierten die benachbarte Bahnstrecke. Derzeit ist die Schwimmbrücke nur für Fußgänger und Radfahrer frei gegeben.