Metropole Ruhr (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) verlegt die große Schiffsparade, mit der sonst im April der Saisonbeginn des KulturKanals gefeiert wird, in den Frühherbst. Am 26. September werden Fahrgastschiffe und Boote über den Rhein-Herne-Kanal vom Gelsenkirchener Nordsternpark bis zum Kaisergarten Oberhausen fahren, begleitet von zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauern am Ufer. Die coronabedingte Terminverschiebung soll den Veranstaltern mehr Planungssicherheit geben. 2020 fiel die Schiffsparade wegen der Pandemie komplett ins Wasser.
Wer möchte, kann auf den Paradeschiffen mitfahren. Der Ticketverkauf dafür startet im April. Zusteigen können Fahrgäste im Mülheim, Duisburg, Oberhausen, Gelsenkirchen und Herne. Parallel zur Schiffsparade gibt es zahlreiche Feste und Tourenangeboten am Ufer. Vereine, Motorsportboote, Ruderer, Kanuten, Institutionen und Marinas sind aufgerufen, sich an der Parade oder mit einer Veranstaltung an Land zu beteiligen. Der Anmeldestart erfolgt in Kürze.
Der KulturKanal wurde als Beitrag zur Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 gegründet. Projektträger ist seit 2012 der RVR in enger Kooperation mit den zehn Anrainerkommunen des Rhein-Herne-Kanals Duisburg, Oberhausen, Bottrop, Essen, Gelsenkirchen, Herne, Recklinghausen, Castrop-Rauxel, Waltrop, Datteln sowie mit den Partnern Wasser- und Schifffahrtsamt Duisburg-Meiderich, Ruhr Tourismus GmbH, Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club NRW und Emschergenossenschaft/Lippeverband.
Infos: http://www.kulturkanal.ruhr