Essen/Oberhausen (idr). Die St. Antony-Hütte in Oberhausen soll als neuer Ankerpunkt in die Route Industriekultur aufgenommen werden. Einen entsprechenden Antrag des Landschaftsverbandes Rheinland (LVR) haben der Kultur- und der Verbandsausschuss des Regionalverbandes Ruhr (RVR) befürwortet. Zuvor hatte eine Expertenrunde die Hütte und ihre Perspektiven begutachtet. Die Fachleute sprachen sich einstimmig für die Aufnahme auf.
Das Bewertungsgremium bescheinigt dem Standort des LVR-Industriemuseums eine außergewöhnliche industriegeschichtliche Bedeutung. Die Hütte gilt als Geburtsstätte der Eisenindustrie. Mit der Zeche Nachtigall und dem Muttental in Witten als „Wiege des Bergbaus“ gehört bereits das bergbaugeschichtliche Pendant zur Route Industriekultur.
Das Bewertungsgremium bescheinigt dem Standort des LVR-Industriemuseums eine außergewöhnliche industriegeschichtliche Bedeutung. Die Hütte gilt als Geburtsstätte der Eisenindustrie. Mit der Zeche Nachtigall und dem Muttental in Witten als „Wiege des Bergbaus“ gehört bereits das bergbaugeschichtliche Pendant zur Route Industriekultur.
Die endgültige Entscheidung über die Aufnahme der Antony-Hütte als 26. Ankerpunkt in die Route Industriekultur trifft die RVR-Verbandsversammlung in ihrer Sitzung am 13. Dezember.
Die St. Antony-Hütte wurde 1758 von Franz Ferdinand von der Wenge gegründet. Heute erzählt die Hütte, die mit ihrem industriearchäologischen Park zum LVR-Industriemuseum gehört, vom Beginn der Eisen- und Stahlindustrie.