Reisen für Alle

Oberhausen (idr). Im Rahmen des EFRE-Projekts „Barrierefreier Radtourismus an der Römer-Lippe-Route“ wurde die Strecke von Herbst 2016 bis zum 30. September 2019 speziell auf die Bedürfnisse von Menschen mit körperlichen Einschränkungen sowie von Senioren und Familien mit kleinen Kindern angepasst und barrierefreies Radfahren in NRW etabliert. Als krönenden Abschluss gab es nun die urkundliche „Reisen für Alle“-Zertifizierung, die die Römer-Lippe-Route als erster deutscher Fernradweg vom Deutschen Seminar für Tourismus (DSFT) Berlin e. V. erhielt.

Neben der Zertifizierung gab die Ruhr Tourismus GmbH (RTG) die Ergebnisse der Evaluation zur Radsaison 2019 bekannt: Zur Qualitätssicherung wurden von Frühjahr bis August 2019 vier Zählgeräte eingesetzt und knapp 815 Radfahrer zur 295 Kilometer langen Hauptroute sowie den zwölf Themenschleifen befragt. So konnten 190.000 Tagesausflügler gezählt werden, die mit durchschnittlichen Tages-Ausgaben von 19,50 Euro insgesamt 3,7 Millionen Euro rund um die Römer-Lippe-Route investierten. Addiert man die Ausgaben der Radreisenden dazu, ergibt sich so ein Gesamt-Bruttoumsatz von 8,5 Millionen Euro im Jahr 2019 (2014: 5,2 Millionen Euro).

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