Der Haardgrenzweg ist das Scharnier zwischen Wald und Feld. Drei neue attraktive Aufenthaltsbereiche mit Infotafeln und Holzskulpturen laden zum Verweilen ein. Sechs Erlebnisstationen vermitteln Wissenswertes rund um das Thema Natur. Insgesamt wurden 26 Infotafeln und 19 Holzskulpturen aufgestellt. Zusätzlich ist ein drei Kilometer langer, barrierearmer Rundweg entstanden. 20 neue Bänke ergänzen das Angebot.
Die Waldpromenade ist Teil des Konzepts „Naturverträgliche Tourismusentwicklung der Haard“ im Kontext des Regionale-2016-Projekts „WALDband“. Die dort gemachten Erfahrungen sollen auf andere Wälder übertragen werden. „Mit der Waldpromenade, einer naturverträglichen Mountainbike-Strecke, und gut ausgeschilderten Themen-Wanderrouten schaffen wir Naturerlebnisse für jedes Alter, fördern den Tourismus in der Haard und schonen gleichzeitig sensible Naturräume“, so RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.
Die Kosten für alle Maßnahmen belaufen sich auf insgesamt 1,5 Millionen Euro. 50 Prozent der Mittel stammen aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE), weitere 30 Prozent kommen vom Land. Mit 20 Prozent trägt der RVR zur Finanzierung bei und engagiert sich zusätzlich für Pflege und Erhaltung der Projekte für die nächsten 15 Jahre.
Ziel des neuen Rundwanderwegesystems ist es demnächst, die Natur für alle Besucher erlebbarer zu machen, ohne sensible Naturräume zu stören. Die neuen Rundwege starten von acht Wanderparkplätzen aus, drei davon liegen an der Waldpromenade. Sie haben unterschiedliche Längen von drei bis zehn Kilometern.