Weniger Staus in der Metropole Ruhr

Metropole Ruhr/Köln (idr). Die A 40 im Ruhrgebiet bleibt eine Staufalle: Der Abschnitt zwischen Dortmund und Essen erreichte im vergangenen Jahr bezogen auf die Anzahl der Staukilometer je Kilometer Autobahn den NRW-Höchstwert (340) und lag damit bundesweit auf Platz vier. Das ist ein Ergebnis der ADAC-Staubilanz 2020 für NRW. Der Autobahnabschnitt mit den meisten Stauereignissen war die A 40 zwischen Duisburg und Essen (10.610 Meldungen).

Neben der A 40 waren in NRW auch die A 1, A 46 und A 3 besonders belastet. Die in Summe längsten Staus gab es mit 10.589 Kilometern auf der A1 zwischen Köln und Dortmund. Die mit jeweils 22 Kilometern längsten Staus in NRW gab es auf der A 3 zwischen dem Kreuz Breitscheid und dem Kreuz Oberhausen (27.2.2020), dem Kreuz Ratingen-Ost und Dinslaken-Nord (17.7.2020), Dinslaken-Nord und dem Kreuz Breitscheid (14.1.2020) sowie auf der A 4 zwischen Bergisch Gladbach-Refrath und dem Kreuz Kerpen (15.12.2020).

Insgesamt aber zählte der ADAC im Corona-Jahr 2020 auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen mehr als ein Drittel weniger Staus. Die Einschränkungen schlugen sich auf die Dichte des Berufsverkehrs, die Zahl der Dienst- und Freizeitfahrten nieder. Den größten Einbruch gab es durch den ersten Lockdown ab dem 16. März. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die Anzahl der Staus im März um über 52 Prozent, die Staukilometer verringerten sich um mehr als 62 Prozent.

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