Konserve

Aktuelle Pattenkritiken und CD-Rezensionen bekannter und unbekannter Bands, DJs und Musiker aller Stilrichtungen!

Flogging Molly – Speed of Darkness

Flogging Molly - Bildquelle: ADD ON MUSIC Promotion

Dunkelheit ist nicht nur schwarz, sie ist auch schnell – sagen Flogging Molly und setzen ein Ausrufezeichen mit ihrem aktuellen Album. „Speed of Darkness“ ist bereits das fünfte Studioalbum der siebenköpfigen Band und zeigt wieder einmal auf, in welcher Liga Flogging Molly mittlerweise spielen. Längst ist ihr irish-Punkrock kein Geheimtipp mehr. Ausverkaufte Hallen und der spezielle Mix aus Gitarren, Guinness und Geschwindigkeit lassen die grünen Kleeblätter im Herzen der Fans höher schlagen.

DrahtSeilAkt – fall oder tanz.

DRAHTSEILAKT Foto: ADD ON MUSIC Promotion

Gegensätze ziehen sich an. Ein alter Hut? Nicht für Uwe Bossert und Nora Grisu, die einen echten Drahtseilakt meistern. Zwei Menschen, die scheinbar wenig gemeinsam haben und dennoch ein Projekt mit so viel Feingefühl und Ausdruckskraft stemmen, dass man denken könnte, sie wären jahrelange Partner. Dabei ist „fall oder tanz.“ das erste Album der Band DrahtSeilAkt. „fall oder tanz.“ bietet tiefsinnige deutsche Texte und leichtfüßige poppige Gitarrenmelodien, die zum Träumen einladen.

Kamikaze Queens – Automatic Life

Kamikaze Queens Foto: Sounds of Subterrania

Bunt, schräg und irgendwo zwischen Theaterperformance und Punk präsentiert sich die neue Platte der Kamikaze Queens. Das Berliner Quintett mit den weiblichen Stimmen von Mad Kate und Trinity Sarratt führt den Hörer mit „Automatic Life“ geradewegs in die hedonistischen Zwanziger. Unverschämt, unverblümt und vor allem unangepasst mixen die Kamikaze Queens die Genres ähnlich wie ihre unterschiedliche Herkunft zu einem vor Lebensfreude explodierenden Cocktail mit seinen Licht- und Schattenseiten.

Admiral Black – Phantasmagoric

Admiral Black Foto: Hazlewood Promotions

Er war bereits auf dem besten Weg zum großen Durchbruch, doch dann kehrten er und seine Band dem großen Musikbusiness den Rücken zu und wanderten aus. Erst ging es von Irland aus in die USA, doch letztlich führte der Weg von Shaun Mulrooneys Band Humanzi in die deutsche Hauptstadt. Dort traf Mulrooney dann auf den Produzenten Earl Havin, mit dem er gemeinsam das Solo-Projekt Admiral Black startete. Mit Kraut, Garage und Psych-Pop geht das Duo einen Weg abseits von Mainstream und großen Auszeichnungen.

Solar Fragment – „In Our Hands“

Cover Foto: Sebastian Steinfort

„Take Me Higher“ ist auf ihren Konzerten eine Metal-Hymne und bringt die Fans mächtig ins Headbangen. Doch ist der Titel fast schon bezeichnend für die Dortmunder Power Metaller von Solar Fragment. Mit ihrem zweiten Album „In Our Hands“ setzt die Gruppe ein melodisch kraftvolles Ausrufezeichen und schwimmt auf einer neuen Erfolgswelle. Nicht zu verheimlichen gilt da das Highlight der Platte: Kein Geringerer als Blind Guardian-Frontman Hansi Kürsch tritt als Gast in einem Song auf!

Buchrezension: 1001 Alben

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Als vorbildliches Nachschlagewerk für jedermann hat sich „1001 Alben: Musik, die Sie hören sollten, bevor das leben vorbei ist“ aus der Edition Olms Zürich in seiner fünften aktualisierten Ausgabe erwiesen. Das 960 Seiten starke Werk gewährt einen detaillierten Einblick in die Geschichte der modernen Musik: Mit über 900 Abbildungen und Kritiken von über 90 internationalen Kritikern ist „1001 Alben: Musik, die Sie hören sollten, bevor das Leben vorbei ist“ ein vielseitiger Leitfaden durch die moderne Musikgeschichte.

Mo horizons – And the Banana Soundsystem

Mo horizons - And the Banana Soundsystem
 - Quelle: Agogo Records

Havanna und Hannover sind sich näher als man denkt. Das beweisen Mo‘ horizons, die seit mehr als 10 Jahren im Verdacht stehen, Leute mit Club- und Lounge-Sounds lateinamerikanischer Provenienz regelmäßig auf dem Dancefloor zu bewegen. Das „Banana Soundsystem“ gilt erneut als Beweis.

Rezension: Soundtracks „Never let me go“ und „World Invasion: Battle Los Angeles“

Never let me go
Copyright "Colosseum Records"

Pünktlich zum Kinostart der Literaturverfilmung „Alles, was wir geben mussten“ und dem Sci-Fi-Kracher „World Invasion: Battle Los Angeles“ sind die Soundtracks beider Streifen erschienen. Vollkommen unterschiedlich, aber dennoch jeder für sich eindringlich und von unverkennbarem Stil geprägt, präsentiert sich die musikalische Untermalung der bewegten Filmbilder.

CD-Rezension: ENIK

ENIK - Quelle: ADD ON MUSIC Promotion

Seine Haare sind schwarz-grün, wirr und erinnern an einen Irokesenschnitt: Es ist ENIK und ENIK ist schräg. Als Ausrufezeichen in der Musiklandschaft wird der exzentrische Indie-Pop des Münchener Künstlers bezeichnet und genauso klingen die Songs auf seinem neuen Album. Dies heißt übrigens: „I Sold My Moon Boots To A Girl From Greece“ und steht jetzt in den Regalen der Märkte.

The C-Types: Devil on 45

Devil on 45, Quelle: Hazelwood Vinyl Plastics - Germany

Der Sommer kommt, die Straßen sind breit und die Sonne scheint: Die CD der C-Types darf nicht fehlen! Mit einem Sound, der sich problemlos in Quentin Tarantinos Klassiker „Pulp Fiction“ einbauen ließe, machen die vier Jungs auf sich aufmerksam. Rhythmisch, alternativ und heiß wie Mexikos Sand präsentieren sie sich dabei auch auf ihrem Debütalbum „Devil on 45“.

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