Burg Hardenstein

An einem der schönsten Abschnitte der Ruhr ragt die Ruine der einst stolzen Burg Hardenstein auf. Malerisch auf einer Lichtung am Rande des Bergbaurundweges Muttental gelegen, bietet sich hier Geschichte zum Anfassen. Die Burg Hardenstein ist ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie.

Blick von oben auf die historische Burg Hardenstein: Die letzten Überreste weisen auf die Burg Hardenstein hin. Umgeben von viel Natur und vielen Waldwegen steht die Burg in ruhiger Atmosphäre.
(Foto: Jörg Fruck, Stadt Witten)
Blick von oben auf die Burg Hardenstein: Die letzten Überreste weisen auf die Burg Hardenstein hin, umgeben von viel Natur und Waldwegen.
(Foto: Jörg Fruck, Stadt Witten)

[ruhr-guide] Von der im 13. Jahrhundert errichteten Burg Hardenstein finden sich heute leider nur noch Ruinen. Trotzdem weiß die Burg auch heute noch mit ihren Türmen und Befestigungsanlagen zu beeindrucken. Vor allem ihre malerische Lage an einem der schönsten Abschnitte der Ruhr machen sie unvergesslich. Seit einem Mauersturz im Februar 2010 bemühen sich die Burgfreunde Hardenstein um eine Sanierung der erhaltenswerten Anlage.

Geschichte zum Anfassen

Errichtet wurde die Burg Hardenstein durch die Herren von Hardenberg in den Jahren zwischen 1345 und 1354. Gebaut wurde sie zunächst als einfaches Turmhaus. Im Jahre 1347 wurde die Burgkapelle zum ersten Mal urkundlich erwähnt, von der heute leider nichts mehr zu sehen ist. In den folgenden Jahrhunderten baute man die Burg weiter aus: so wurden die beiden südlichen Rundtürme erst in der Mitte des 15. Jahrhunderts errichtet. Seit dem 16. Jahrhundert wurde die Burg kaum noch genutzt und verfiel. Zu sehen sind heute noch Teile der Saalkammer mit dem großen Kamin, der erhalten blieb und die beiden südlichen Türme. Auch Teile der Ringmauern sowie der Toranlagen haben die Zeiten überdauert. Heute bemüht sich der Verein der „Burgfreunde Hardenstein e.V.“ um den Erhalt der sehenswerten Ruine.

Königlich preußisches Schleusenwärterhaus

Die Burg ist zu Fuß, mit dem Schiff oder dem Museumszug des Eisenbahnmuseums Bochum-Dahlhausen im mittleren Ruhrtal zu erreichen. Auch können Sie hier mit der Ruhrtal-Fähre, die sich großer Beliebtheit erfreut, den Fluss überqueren. Die Fahrt ist kostenlos, um eine Spende wird aber gebeten. Auf der anderen Seite der Ruhr bietet sich eine Rast im königlich preußisches Schleusenwärterhaus an. Hier bietet die WABE mbH Flammkuchen, kleine Snacks – teilweise vom Grill, Kaffee und Kuchen und kühle Getränke an. Das Schleusenwärterhaus an der Ruhr hat sich in den letzten Jahren zu einem überaus beliebten Treffpunkt für Wanderer:innen und Radfahrer:innen entwickelt.

Die Burg Hardenstein ist aber auch ein ideales Ausflugsziel für die ganze Familie. Hier können Sie mittelalterliches Flair mit spannender Bergbaugeschichte verbinden: Folgen Sie der Ruhr in Richtung Witten in das Muttental oder wandern Sie mit uns entlang des Bergbaurundweges Muttental! Oder besuchen Sie mit dem Auto, dem Schiff oder dem Rad auch die Burg Blankenstein, die Wasserburg Haus Kemnade oder den Kemnader Stausee.

An der Burgruine Hardenstein werden Ruhrtal-Fähren angeboten. Über die Ruhr können dann Abstecher zum Kemnader See oder zum Haus Kemnade gemacht werden.
(Foto: Jörg Fruck, Stadt Witten)
An der Burgruine Hardenstein werden mit der Ruhrtal-Fähre auf der Ruhr Abstecher zum Kemnader See oder zum Haus Kemnade angeboten.
(Foto: Jörg Fruck, Stadt Witten)

Burg Hardenstein

Hardensteiner Weg, 58456 Witten

Anfahrt:
PKW: A43 Abf. Witten-Heven (20) auf Seestraße Richtg Witten-Heven, rechts Wittener Str., links Vormholzer Str., links Vormholzer Ring, rechts Karl-Legien Str., rechts Zu den Tannen, links Hardensteiner Weg, von dort ca. 20 Min. Fußweg
ÖPNV: von Bochum Hbf U-Bahn U35, Haltest. Markstr., dann Buslinie 339 Haltest. Witten Freizeitbad Heveney, dann Buslinie 350 bis Haltest. Hardensteiner Wegp

Weitere Informationen zur Burg Hardenstein hier.

Foto 1, 2 & 3: Jörg Fruck, Stadt Witten

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