PanoramaRadweg, Foto: Stadt Velbert

Barrierefreie Ausflugsziele in NRW

Städtetouren, Radwege, Museen, Wanderpfade oder Aussichtspunkte: Immer mehr Ausflugsziele im Ruhrgebiet und in ganz NRW sind barrierefrei und an die Bedürfnisse von sehbehinderten, hörgeschädigten oder körperlich beeinträchtigten Personen angepasst sind. Der ruhr-guide hat für Sie die Highlights der verschiedenen und barrierefreien Ausflugsziele sowie Informationen zusammengestellt.

PanoramaRadweg, Foto: Stadt Velbert

[ruhr-guide] Viele Städte in NRW bieten barrierefreie Führungen oder Touren an, welche speziell an die Bedürfnisse von körperbehinderten, seh- oder hörgeschädigten Besucherinnen und Besucher angepasst sind. So sind Stadt und Kultur für alle erfahrbar. Aber nicht nur die Stadt kann barrierefrei erkundet werden, sondern auch die Region und Natur. Viele Nationalparks, Wanderrouten sowie Naturschutzgebiete sind barrierefrei und bieten damit viel Raum zum Erholen oder Entdecken für jedermann!

Bielefeld

Stadtführung durch Bielefeld

Die Stadt Bielefeld in Ostwestfalen bietet für sehbehinderte oder blinde Menschen spezielle Stadtführungen an. So nimmt die Führung „Bielefeld sinnvoll erleben“ die Besucher mit auf eine Tour durch die Altstadt Bielefelds und spricht dabei besonders die haptische Wahrnehmung der Teilnehmer an. Ein großes Tastmodell aus Bronze am Alten Markt ermöglicht zum Beispiel eine Vorstellung vom Stadtbild oder es können im Stadttheater die Werkstatt der Maskenbildner oder die des Bühnenbauers hautnah erkundet werden.

Tourist-Information Bielefeld

Neues Rathaus
Niederwall 23
33602 Bielefeld
Tel: 0521 516999

Öffnungszeiten:
Donnerstags + Freitags: 12 – 16 Uhr
Samstags: 10 – 14 Uhr

Weitere Infos gibt es unter: www.bielefeld.de

Bochum

Deutsches Bergbau-Museum

Schon von Weitem ist das Fördergerüst der ehemaligen Zeche Germania aus Dortmund zu sehen: Seit mittlerweile rund 70 Jahren nimmt das „Deutsche Bergbau-Museum“ in Bochum Besucherinnen und Besucher mit auf eine Tour durch das Bergwerk und das Leben der Kumpels. Das Bergbau-Museum ist dabei teilweise barrierefrei. So ist das Museum für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen eigenständig zu erreichen und es stehen Behinderten-Parkplätze zu Verfügung. Für Rollstuhlfahrer sind das Fördergerüst und in einigen Teilen auch das Anschauungsbergwerk zugänglich. Außerdem bietet das Bergbau-Museum Gästen mit Behinderungen nach Voranmeldung auch individuell angepasste Führungen an. Für weitere und detaillierte Informationen hinsichtlich der Barrierefreiheit steht der Besucherservice zur Verfügung.

Deutsches Bergbau-Museum

Am Bergbaumuseum 28
44791 Bochum

Besucherservice:
Tel: 0234 5877-126
(Di. – Fr. zwischen 09 und 15 Uhr)
E-Mail: service@bergbaumuseum.de

Öffnungszeiten:
Di. – Fr.: 8.30 bis 17 Uhr
Sa-, So., und an Feiertagen: 10 bis 17 Uhr
montags und am 1.1., 1.5., 24., 25., 26. und 31.12. geschlossen
Kassenschluss: 16.30 Uhr
Letzte Grubenfahrt: 15.30 Uhr
Letzte Turmfahrt: 16.30 Uhr

Preise:
Kinder/Jugendliche (6 – 17 Jahre), Studierende, Auszubildende, Arbeitslose, Menschen mit Behinderung: 5 Euro
Erwachsene: 10 Euro
Kinder unter 6 Jahren: Eintritt frei
Familientageskarte (2 Erwachsene + bis zu vier Kinder): 22 Euro

Weitere Infos gibt es unter: www.bergbaumuseum.de

Zeiss Planetarium Bochum

Einmal über 9000 leuchtende Sterne betrachten und gedanklich in andere Galaxien abschweifen … Genau dies und noch viel mehr ist im „Planetarium Bochum“ möglich. Im Planetarium finden verschiedene Events und Shows rund um die Themen Universum, Sonne, Planeten und Sterne statt. Dabei ist das gesamte Planetarium barrierefrei und Rollstuhlfahrer erhalten spezielle Plätze während der Vorführungen. Bitte beachten: Bei Personen mit einer photosensiblen Epilepsie kann es während der Planetariumsvorführungen zu Anfällen oder Bewusstseinsstörungen kommen.

Zeiss Planetarium Bochum

Castroper Str. 67
44791 Bochum
E-Mail: info(at)planetarium-bochum.de

Preise:
Ab 6 Euro pro Person
Je nach Veranstaltung unterschiedlich!
Eine Begleitperson von behinderten Personen mit dem Merkmal ‚B‘ in ihrem Ausweis erhält im Planetarium Bochum freien Eintritt.

Die Tickets gibt es unter:
www.shop.derticketservice.de
oder an der Ticket-Hotline: Tel.: 0221-280214
(Tickets für Begleitpersonen gibt es nur im Planetarium oder bei der Tickethotline!)

Weitere Infos gibt es unter:
www.planetarium-bochum.de

Tierpark und Fossilium Bochum

Der „Tierpark Bochum“ nimmt BesucherInnen mit auf eine Reise durch die europäische und weltweite Tierwelt. Insgesamt etwa 350 Tierarten – angefangen bei dem Reptil Ameive bis hin zum Zwergseidenaffen – können hier betrachtet und bestaunt werden. Gerade auch für Besucher mit Beeinträchtigung lohnt sich der Besuch des Zoos, denn das gesamte Gelände des Tierparks ist ebenerdig bzw. stufenlos. Somit sind viele Tieranlagen barrierefrei zu erreichen und alle Türen weisen eine rollstuhlgerechte Breite auf. Außerdem gibt es zwei Behindertenparkplätze sowie Behinderten-WCs. Ein kleines Highlight ist der „Zoologische Bewegungsspielplatz“, denn auch dieser ist teilweise barrierefrei und ermöglicht damit das gemeinsame Spielen und Entdecken. Zudem bietet der Park Gästen mit einer Seh- oder Hörbehinderung angepasste Führungen an, bei denen das ganzheitliche Erfahren im Vordergrund steht.

Tierpark + Fossilium Bochum

Klinikstraße 49
44791 Bochum

Öffnungszeiten:
Täglich und an Feiertagen:
9 bis 19 Uhr
Kassenschluss: 18 Uhr

Late-Night-Zoo:
Mittwoch und Freitag: 11 bis 21 Uhr
Kassenschluss: 20 Uhr

Preise:
Erwachsene: 8 Euro*
Kinder/Jugendliche von 3 bis 17 Jahren: 4,50 Euro
Kinder unter 3 Jahren: Eintritt frei
Hunde an der Leine: Eintritt frei
*Inkl. freiwilliger Tierpark-Rettungstaler: Dieser Solidaritätsbeitrag hilft, den Zoo zu erhalten und die Corona-Krise gemeinsam zu meistern. Wenn Sie den Beitrag nicht zahlen möchten, wenden Sie sich an die Tierparkkasse.

Weitere Infos gibt es unter:
www.tierpark-bochum.de

Kunstmuseum Bochum

Direkt am Bochumer Stadtpark gelegen, befindet sich das „Kunstmuseum Bochum“. Das Museum zeigt internationale, zeitgenössische Kunst – angefangen im Jahre 1900 bis heute. Ein Schwerpunkt lag und liegt auf Werken aus Osteuropa, wie beispielsweise Polen oder Tschechien. Im Allgemeinen ist das Kunstmuseum barrierefrei. Allerdings können einzelne Sonderausstellungen (je nach KünstlerIn) nicht barrierefrei sein. Hier sollte vor dem Besuch bei dem Museum direkt nachgefragt werden.

Kunstmuseum Bochum

Kortumstraße 147
44777 Bochum (Postanschrift)
44787 Bochum (Navigation)
Tel: 0234 910 – 42 30
E-Mail: museum@bochum.de

Öffnungszeiten:
Di. bis So.: 10 – 17 Uhr
An Feiertagen ist das Museum ebenfalls von 10 -17 Uhr geöffnet, außer an folgenden Tagen:
1. Januar, Karfreitag, 1. Mai, 24. und 25. Dezember sowie Silvester.

Preise:
Aktuell ist der Besuch der „Eigenen Sammlung“ des Museums kostenlos.

Normalpreis: 5 Euro
Ermäßigt: 2 Euro
Familienkarte: 10 Euro
Jahreskarte: 25 Euro
Jahreskarte ermäßigt: 12,50 Euro
Familienjahreskarte: 44 Euro
Kinder / Jugendliche bis 14 Jahre und Schülergruppen: Freier Eintritt!
Hinweis: An jedem ersten Mittwoch im Monat ist der Eintritt frei!

Weitere Infos gibt es unter:
www.kunstmuseumbochum.de

Dortmund

Dortmunder U

Dortmund von oben sehen – dies ist möglich auf der barrierefreien Dachterrasse des „Dortmunder U“. Das „U“ befindet sich auf dem Dach des ehemaligen Brauereigebäudes der Union-Brauerei mitten in der Dortmunder Innenstadt und ist schon von Weitem zu sehen. Per Fahrstuhl kann die Dachterrasse kostenlos besucht werden und von dort oben hat man dann einen weiten Ausblick auf die Ruhrgebietsmetropole. Aber nicht nur die Dachterrasse des Dortmunder U ist barrierefrei, sondern auch viele Räume und Etagen des kulturellen Zentrums sind für Rollstuhlfahrer zugänglich. Zudem verfügt der öffentliche Bereich im U über ein Leitsystem für Sehbehinderte ausgestattet. Darüber hinaus verfügt das Kino im U über eine induktive Höranlage und WCs für Menschen mit Gehbehinderung sind ebenfalls vorhanden.

Dortmunder U

Leonie-Reygers-Terrasse
44137 Dortmund

Weitere Infos gibt es auch unter:
www.dortmund-tourismus.de

Museum für Kunst und Kulturgeschichte

Das „Museum für Kunst und Kulturgeschichte“ (MMK) in Dortmund zeigt die lange Kulturgeschichte der Menschheit und nimmt Besucher mit auf eine Zeitreise von der Ur- und Frühgeschichte bis ins 20. Jahrhundert. Zu sehen sind hier unter anderem der Goldschatz spätrömischer Fundmünzen, die gotischen Madonnen des Conrad von Soest, das Raritätenkabinett der Renaissance sowie verschiedene Gemälde des 18. und 19. Jahrhunderts. Das Museum ist für Menschen mit Gehbehinderung barrierefrei und teilweise barrierefrei für Rollstuhlfahrer. Alle Räume sind ebenerdig oder per Aufzug zu erreichen. Im MMK werden zudem spezielle Führungen für Rollstuhlfahrer angeboten.

Museum für Kunst und Kulturgeschichte

Hansastr. 3
44137 Dortmund
Tel.: 0231 50-25522

Öffnungszeiten:
Di., Mi., Sa. und So.: 11:00 – 18:00 Uhr
Do. – Fr.: 11:00 – 20:00 Uhr
Montag geschlossen

Preise:
Der Eintritt zur Dauerausstellung ist frei!

Führungen für Rollstuhlfahrer bitte mit Voranmeldung im Service-Büro.
Service-Büro: Telefon 0231 50-25511 oder Mail info.mkk@stadtdo.de

Weitere Infos gibt es unter: www.dortmund.de

Deutsches Fußballmuseum

Das „Deutsche Fußballmuseum“ in Dortmund lädt Besucherinnen und Besucher auf eine Reise durch die Geschichte des deutschen Fußballs ein und zeigt Trikots und Bälle, unvergessene Spiele, Vereine sowie die Nationalmannschaft, den Frauenfußball oder auch kritische Themen wie Fußball während des Krieges. Das gesamte Museum ist für Menschen mit Gehbehinderung und für Rollstuhlfahrer barrierefrei. So ist der Zugang Museum sowohl stufen- als auch schwellenlos möglich und alle Exponate können im Sitzen betrachtet werden. Zudem sind alle Ausstellungsräume per Lift erreichbar und die Durchgänge mindestens 90 Zentimeter breit. Außerdem sind im Fußballmuseum alle Führungen so konzipiert, dass auch Rollstuhlfahrer daran teilnehmen können. Des Weiteren verfügt das Museum über ein WC für Menschen mit Behinderung.

Deutsches Fußballmuseum

Platz der Deutschen Einheit 1
44137 Dortmund

Öffnungszeiten:
Dienstags bis Sonntags, Feiertage von 10 bis 17 Uhr
Letzter Einlass: 16 Uhr

Preise:
Besucher mit GdB 70: 10 Euro pro Person

(Hinweis: Für Menschen mit Behinderung ist ein Nachweis des Grades der Behinderung von 70 erforderlich.
Ein „B“ im Behindertenausweis berechtigt zum freien Eintritt für eine Begleitperson.)

Schüler und Studierende unter 26 Jahren:
14 Euro (Online-Shop)
16 Euro (Museumskasse)
Erwachsene:
17 Euro (Online-Shop)
19 Euro (Museumskasse)
Familien:
49 Euro (Online-Shop)
55 Euro (Museumskasse)

Weitere Infos gibt es unter: www.fussballmuseum.de

Brauerei-Museum

Die Stadt Dortmund ist bekannt für eine lange und geschichtsträchtige Brautradition. So erfahren BesucherInnen im „Brauerei Museum“ in Dortmund alles rund um die Geschichte des beliebten Hopfen-Getränks, spannende Fakten über die Brautradition und die zahlreichen Brauereien der Stadt. Dabei ist das Museum barrierefrei für Menschen mit Gehbehinderung. Alle Türen und Durchgänge sind mindestens 90 Zentimeter breit und die Ausstellungsräume bzw. -ebenen können über Hublifte erreicht werden. Zudem können Exponate auch im Sitzen gut betrachtet werden. Ein behindertengerechtes WC ist vorhanden. Allerdings gibt es keinen hauseigenen Behinderten-Parkplatz. Der Museumseintritt ist frei!

Brauerei-Museum Dortmund

Steigerstr. 16
44145 Dortmund
Tel: 0231 8400200
E-Mail: brauereimuseum-dortmund@radeberger-gruppe.de

Öffnungszeiten:
Di., Mi., Fr., So.: 10 – 17 Uhr
Do.: 10.00 – 20.00 Uhr
Sa: 12.00 – 17.00 Uhr

Der Eintritt ist frei.

Weitere Infos gibt es unter:
www.brauerei-museum.de

Westfalenpark

Der „Westfalenpark“ ist die grüne Lunge der Stadt Dortmund: Besucherinnen und Besuch können hier jedoch nicht nur auf den vielen Wiesen faulenzen oder durch den Park spazieren, sondern es finden auch regelmäßig Events oder Veranstaltungen wie Trödelmärkte oder Festivals statt. Insgesamt sind viele Bereiche und Wege des Parks barrierefrei. Alle Gefällestrecken mit mehr als 6 Prozent Neigung und Treppen sind außerdem auf dem Park-Plan markiert. Zudem gibt es eine gute Alternative für mobilitätsbeeinträchtigte Personen, um Gefälle oder Steigung zu umgehen: Denn Menschen mit Gehbehinderung können die sogenannte Kleinbahn nutzen, welche auch einen Extra-Stopp am Buschmühlenteich einlegt. Außerdem stehen Rollstühle zur kostenlosen Ausleihe zur Verfügung und am Park-Eingang Florianstraße befinden sich drei sowie am Eingang Buschmühle fünf Behindertenparkplätze.

Westfalenpark Dortmund

An der Buschmühle 3
44139 Dortmund
Tel: 0231 50-26100
E-Mail: westfalenpark@dortmund.de

Reservierung Rollstühle: 0231 50 2 61 00
Reservierung Kleinbahn: 0231 12 46 46

Öffnungszeiten:

Eingang Ruhrallee (personenbesetzt):
10 – 18 Uhr
Eingang Florianstraße (personenbesetzt):
9 – 23 Uhr
Eingänge Blütengärten, Baurat-Marx-Allee und Buschmühle:
9 – 21 Uhr
Eingang Hörde:
9 – 20 Uhr

Preise:
Einzelkarte ab 6 Jahren: 2 Euro
Kleingruppe 1 (ein Erwachsener + max. vier minderjährige Kinder): 4 Euro
Kleingruppe 2 (zwei Erwachsene + max. vier minderjährige Kinder): 6 Euro
Kinder unter 6 Jahren: Freier Eintritt
Begleiter/-innen von Menschen mit einem Schwerbehindertenausweis mit dem Merkzeichen B haben freien Eintritt.

Weitere Infos gibt es im Flyer:
www.dortmund-westfalenpark-infos.de
oder unter: www.dortmund-westfalenpark.de

Duisburg

Lehmbruck Museum

Mitten in Duisburg liegt das „Lehmbruck Museum“. Dieses Skulpturen-Museum beherbergt eine große Sammlung an modernen Plastiken von Künstlern wie Pablo Picasso, Hans Arp und Wilhelm Lehmbruck. Das Museum beeindruckt aber nicht nur mit der Skulpturen-Sammlung sowie der Architektur des Gebäudes, sondern ist außerdem umgeben von einem Skulpturenpark, welcher zum Schlendern oder Spazieren einlädt. Allerdings ist das „Lehmbruck Museum“ nicht vollständig barrierefrei und dennoch ist der Großteil der Ausstellungsflächen (Altbau und Glashalle) für Menschen mit Gehbehinderung oder für Rollstuhlfahrer gut per Lift oder über Rampen erreichbar. Außerdem sind einige Skulpturen für Menschen mit Sehbehinderung zum Ertasten freigegeben. Ebenso können Blindenhunde mit ins Museum genommen werden. Hörgeschädigte oder gehörlose Menschen haben zudem die Möglichkeit, Führungen in Gebärdensprache zu buchen. Darüber hinaus werden für Menschen mit kognitiven Einschränkungen verschiedene Programme angeboten, bei denen das Erleben mit den Sinnen im Vordergrund steht.

Lehmbruck Museum

Friedrich-Wilhelm-Straße 40
47051 Duisburg
Tel: 0203 283-3294

Öffnungszeiten:
Di bis Fr: 12 – 17 Uhr
Sa + So: 11-17 Uhr
Montag geschlossen

Preise:
Einzelkarte: 9 Euro
Ermäßigt: 5 Euro
Familienkarte (2 Erwachsene + Kinder bis 14 Jahre): 15 Euro
Kinder bis 14 Jahre in Begleitung von Angehörigen sowie BegleiterInnen von blinden Menschen und Menschen mit Demenz: Freier Eintritt
Jeden 1. Freitag im Monat gilt: „Pay what you want!“ – Hier kann der Besucher selbst den Eintrittspreis festlegen!

Weitere Infos gibt es unter:
www.lehmbruckmuseum.de

Zoo Duisburg

Der „Zoo Duisburg“ existiert mittlerweile seit mehr als 80 Jahren und wurde einst von Duisburger Bürgern gegründet. Insgesamt können BesucherInnen mehr als 400 verschiedene Tierarten beobachten, wobei zwei der vielen Highlights zum einen das Delfinarium und zum anderen die bis heute deutschlandweit einzigartige Koala-Zucht sind. Außerdem leben hier zahlreiche zoologische Raritäten, wie der Riesenotter oder ein Amazonasdelfin aus Südamerika. Das gesamte Gelände des Duisburger Zoos ist mit einem Rollstuhl gut befahrbar. So sind alle Hauptwege befestigt und die meisten Tierhäuser per Rampe erreichbar. Allerdings gibt es an wenigen Stellen leichte Steigungen oder schlecht befahrbare Böden in einigen Tierhäusern (Giraffenhaus, Äquatorium) – an diesen Stellen wäre dann eine Begleitperson hilfreich. Am Kinderspielplatz, am Äquatorium und am Delfinarium stehen Behinderten-WCs zur Verfügung.

Zoo Duisburg

Mülheimer Strasse 273
47058 Duisburg
Tel: 0203 / 604-44250
E-Mail: info@zoo-duisburg.de

Öffnungszeiten:
Sommer (März – Oktober): 9 – 17.30 Uhr
Winter (November – Februar): 9.00 – 15. 30 Uhr
An Feiertagen ggf. abweichend.

Preise: Tagesticket Zoo
Erwachsene ab 18 Jahre: 14 Euro
Kinder (3 – 17 Jahre): 7 Euro
Hunde (nur donnerstags und freitags): 5 Euro
Bei Schwerbehinderten mit Eintrag B hat eine Begleitperson freien Eintritt.

Weitere Infos gibt es unter:
www.zoo-duisburg.de

Eifel

Nationalpark Eifel

Der Nationalpark Eifel bietet einen Zugang zur Natur ohne Hindernisse und dazu noch verschiedene Angebote für Menschen mit und ohne Einschränkungen. So gibt es zum Beispiel im Park-Zentrum die Erlebnisausstellung „Wildnis(t)räume“, wo mit allen Sinnen erkundet werden kann oder aber den Naturerlebnisraum „Wilder Kermeter“. Dieses etwa 4,7 Kilometer lange barrierefreie Wandernetz läuft durch den Nationalpark, wobei die Wege fein geschottert und daher auch für die Nutzung mit Rollstühlen, Rollatoren oder auch mit dem Kinderwagen geeignet sind. Die Wanderpfade führen bis hinauf zum „Hirschley“, einem beliebten Aussichtspunkt im Ruhrgebiet, wobei entlang der Wege viele Stationen zur Tierbeobachtung stehen. Außerdem finden Wanderungen statt, welche sich speziell an Menschen mit Handicap richten und für Sehbehinderte gibt es auch ein Tastleit-System.

Nationalpark Eifel

Nationalparkforstamt Eifel
Urftseestraße 34
53937 Schleiden

Telefon: 02444/9510-0
E-Mail: info@nationalpark-eifel.de

Weitere Infos gibt es auch unter:
www.nationalpark-eifel.de

Vennbahn Eifel

Einer der längsten Bahntrassen-Radwege in Europa: Die „Vennbahn“ führt über eine Strecke von 125 Kilometern von NRW bis in die Nachbarstaaten Belgien und Luxemburg. Auf der Tour kann die Natur, das Grenzlandflair, die Geschichte der Vennbahn und anderes Historisches erlebt werden. Dabei ist der gesamte Weg asphaltiert und hat durchschnittlich eine Steigung von 2 Prozent, womit viele Abschnitte des Radweges für Rollstuhlfahrer oder auch Handbiker geeignet sind.

Eifel Tourismus GmbH

Kalvarienbergstraße 1
54595 Prüm
Telefon: 06551 96560

Weitere Infos gibt es auch unter:
www.vennbahn.eu

Essen

Grugapark

Großer Park mitten im Ruhrgebiet: Der „Grugapark“ in Essen bietet mit seinem botanischen Garten einen tollen Ausflugs- und Erholungsraum. Zudem wird darauf geachtet, dass alle Angebote des Parks auch barrierefrei sind. So können seh- oder körperbehinderte Menschen entspannt auf dem asphaltierten und barrierefreien Rundweg durch den Botanischen Garten spazieren und dabei in den verschiedenen Gärten, wie dem Rosen- oder Staudengarten und dem „Garten der Sinne“ auch die Artenvielfalt der Pflanzenwelt erkunden. Denn für Blinde oder Sehbehinderte gibt es zahlreiche Hörstationen oder Tafeln mit Informationen rund um die Blumen und Pflanzen. Zudem sind alle weiteren Hauptwege des Parks ebenfalls barrierefrei. Bei Bedarf können vor Ort auch Rollstühle ausgeliehen werden.

Grugapark Essen

Gruga Essen
Virchowstraße 167
45147 Essen

Öffnungszeiten:
Der Park ist ganzjährig von 9.00 Uhr bis Sonnenuntergang geöffnet.

Preise – Tageskarten für einmaligen Besuch:
Erwachsene: 4 Euro
Schüler ab 16 Jahre, Studenten, Freiwilliges Soziales Jahr, Freiwilliges, Ökologisches Jahr, Bundesfreiwilligengesetz gegen Vorlage entsprechender Ausweise: 2,50 Euro
Kinder/Jugendliche von 6 bis 15 Jahren: 1,20 Euro
Kinder bis 6 Jahre mit Begleitung Erwachsener: Freier Eintritt
Schwerbehinderte zahlen den regulären Eintrittspreis, aber eine Begleitperson von Schwerbehinderten mit einer B-Eintragung im Behindertenausweis hat freien Eintritt.

Familien (Eltern mit max. 4 Kindern von 6-15 Jahren): 8,50 Euro
Single-Familien (1 Erwachsener mit max. 4 Kindern von 6-15 Jahren: 6 Euro
Gruppen ab 10 Personen, je Person: 3 Euro

Weitere Infos gibt es auch unter:
www.grugapark.de

Radweg Niederbergbahn

Der knapp 40 Kilometer lange „PanoramaRadweg niederbergbahn“ im neanderland führt über steigungsarme, stillgelegte Bahntrassen und verbindet ab Essen den Ruhrtalradweg mit der Trasse der Korkenzieherbahn in Solingen. Der gesamte Radweg ist asphaltiert und läuft entlang der Städte Heiligenhaus, Velbert, Wülfrath, Wuppertal und Haan. Vor allem zwischen Heiligenhaus und Wülfrath ist der Weg sehr gut für Fußgänger mit Rollator oder Kinderwagen und für Rollstuhlfahrer geeignet. Der „PanoramaRadweg“ führt über insgesamt 16 Brücken sowie drei Viadukte und bietet dabei viele tolle Aussichtspunkte oder Zeugnisse der Ingenieurskunst, wie zum Beispiel die sehenswerte Waggonbrücke in Heiligenhaus.

neanderland

Düsseldorfer Str. 47
40822 Mettmann
Telefon: 02104 99 11 99
E-Mail: info@neanderland.de

Weitere Infos gibt es auch unter:
www.neanderland.de

Zeche Zollverein

Das UNESCO-Weltkulturerbe „Zeche Zollverein“ in Essen Nord gilt mit seiner Schachtanlage XII, der Kokerei und den Schachtanlagen 1/2/8 zu den bedeutendsten Industriedenkmälern Europas. Als Ankerpunkt der Europäischen Route der Industriekultur bietet die „Zeche Zollverein“ verschiedene Events und Ausstellungen zu Kunst und Kultur im Ruhrgebiet. Außerdem lädt das weitläufige Areal, der „Zollverein Park“, zum Spazieren gehen oder Verweilen auf den vielen Bänken oder Pavillons ein. Insgesamt ist das Gelände der „Zeche Zollverein“ im Kernbereich für Rollstuhlfahrer uneingeschränkt befahrbar. So ist beispielsweise die 3,5 Kilometer lange Ringpromenade asphaltiert und führt BesucherInnen über die Zeche und die Kokerei. Zudem sind auf dem gesamten Zechen-Gebiet zahlreiche Sitzgelegenheiten zu finden. Allerdings weist das Gelände an einigen Stellen leichte Schwellen oder Steigungen (z. B. durch alte Bahnschienen) auf, daher ist es empfehlenswert, bei einem Besuch eine Begleitperson mitzunehmen.

Zeche Zollverein

Gelsenkirchener Str. 181
45309 Essen

Besucherzentrum Ruhr
Zollverein Schacht XII
Halle 2
Gelsenkirchener Str. 181
45309 Essen
Tel.: 0201 246810

E-Mail: Ruhr.Visitorcenter@zollverein.de
Vor Ort ist das „Besucherzentrum Ruhr“ täglich von 10 bis 18 Uhr für Besucher geöffnet.

Weitere Infos gibt es unter:
www.zollverein.de

Ruhr Museum

Im „Ruhr Museum“ – auf dem Gelände der Zeche Zollverein in Essen – erfahren Besucherinnen und Besucher alles über die Natur- und Kulturgeschichte des Ruhrgebiets. Zu bestaunen sind Sammlungen zur Geologie, Archäologie, Geschichte oder Fotografie aus der Ruhr-Region. Das gesamte Museum ist barrierefrei. So stehen Parkmöglichkeiten für Menschen mit Handicap zur Verfügung und ein Lift ermöglicht den barrierefreien Zugang zum Museum sowie zu den Ausstellungsebenen. Eine rollstuhlgerechte Toilette ist vorhanden. Außerdem stellt das Museum kostenfreie Rollstühle zur Verfügung.

Ruhr Museum

Areal A [Schacht XII]
Kohlenwäsche [A 14]
Gelsenkirchener Straße 181
45309 Essen

Reservierung Rollstuhl: 0201 / 24 68 1 500

Öffnungszeiten:
Täglich von 10 bis 18 Uhr
Geschlossen nur an Heiligabend (24.12.), 1. Weihnachtstag (25.12.) und Silvester (31.12.).

Preise:
Ruhr Museum Dauerausstellung und Portal der Industriekultur
Erwachsene: 8 Euro
Ermäßigt: 5 Euro

Ruhr Museum Galerieausstellung
Erwachsene: 3 Euro
Ermäßigt: 2 Euro

Ruhr Museum Dauer-, Sonder- und Galerieausstellung und Portal der Industriekultur (Kohlenwäsche komplett)
Erwachsene: 10 Euro
Ermäßigt: 7 Euro
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, SchülerInnen und Studierende unter 25 Jahren haben freien Eintritt.

Weitere Infos gibt es unter:
www.ruhrmuseum.de

Haltern

Das LWL-Römermuseum

Eintauchen in die Welt der Römer: Das LWL-Römermuseum in Haltern am See zeigt die wichtigsten Funde aus verschiedenen Römerlagern rundum die Region des Flusses Lippe. Museumsbesucher erhalten hier einen umfassenden und tollen Einblick in das Leben der Legionäre. Zu sehen sind beispielsweise ein rekonstruierter Erdwall oder diverse Exponate aus dem alltäglichen Leben, den Schlachten oder auch aus Bereichen des Handwerks. Das gesamte LWL-Römermuseum ist barrierefrei und bietet zudem zahlreiche Angebote für Menschen mit Beeinträchtigungen.

LWL-Römermuseum

Weseler Straße 100
45721 Haltern am See
Tel.: 02364 9376-0
E-Mail: besucherservice-roemermuseum@lwl.org

Weitere Infos gibt es unter:
www.lwl-roemermuseum-haltern.de

Hamm

Gustav-Lübcke-Museum

Das „Gustav-Lübcke-Museum“ in Hamm ist ein kulturhistorisches Museum und wurde bereits 1890 als Institution gegründet. Benannt ist das Museum nach dem Kunsthändler und Sammler Gustav Lübcke, welcher einst seine Kunst-Sammlung der Stadt Hamm vermachte. Heutzutage zeigt das Museum die Kulturgeschichte der Menschheit von der Steinzeit bis in hin zur Gegenwart. Besucher können zum Beispiel Objekte über den Wandel des Kulturraums Westfalen oder die Kultur des Alten Ägyptens bestaunen.
Alle Ausstellungsräume des „Gustav-Lübcke-Museums“ sind barrierefrei und für Menschen mit Gehbehinderung oder für Rollstuhlfahrer uneingeschränkt über Rampen oder Aufzüge erreichbar. Es können Multimedia-Guides ausgeliehen werden, die vor allem auch sehbehinderten Personen den Museumsbesuch erleichtern. Außerdem stehen an der Kasse Rollstühle oder Kinderwagen zur kostenlosen Ausleihe bereit. Ein Parkplatz für gehbehinderte Menschen (Rollstuhlparkplatz) ist ebenfalls vorhanden.

Gustav-Lübcke-Museum

Neue Bahnhofstraße 9
59065 Hamm

Tel.: 02381 17-5714
E-Mail: museum@stadt.hamm.de

Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag: 10 – 17 Uhr
Sonntag: 10 – 18 Uhr
Montag geschlossen

Preise:
Erwachsene: 5 Euro
Ermäßigt: 2,50 Euro
Kinder bis 15 Jahre: Eintritt frei
Mitglieder des Museumsvereins: Eintritt frei

Weitere Infos gibt es unter:
www.hamm.de

Gütersloh

Klettergarten – grenzenlos

Ein Klettergarten und barrierefrei? Das klingt im ersten Moment seltsam, doch der Klettergarten „grenzenlos“ in Gütersloh ermöglicht genau dies. Zwar ist dort – im klassischen Sinne – nichts barrierefrei, aber dennoch ist der Klettergarten für Rollstuhlfahrer geeignet! Denn hier können alle klettern, ob mit oder ohne Beeinträchtigung. Der sternenförmige Aufbau der Kletteranlage und die über 30 Elemente bieten viel Abwechslung und tolle Möglichkeiten, sich selber herauszufordern. Alle Angebote sind bei „grenzenlos“ für jeden Menschen möglich und die gestellten Herausforderungen sind für jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer machbar. Wenn notwendig und gewünscht, werden aber natürlich auch Hilfestellungen durch das ausgebildete Team gegeben.

Klettergarten – grenzenlos

SPI grenzenlos
Rhedaer Straße 212
33334 Gütersloh

Öffnungszeiten:
Sonntags: 13 – 18 Uhr
Freitags und Samstags: Kindergeburtstage und Gruppenangebote.
Hinweis: Je nach Witterung können sich die Zeiten ändern.

Eintrittspreise für offene Sonntage
Einzelkarten
Erwachsene: 22 Euro / 3 Stunden
Erwachsene mit SB-Ausweis: Euro / 4 Stunden
Kinder/Jugendliche 6-17 Jahre: 13 Euro / 3 Stunden
Kinder/Jugendliche mit SB-Ausweis: 13 Euro / 4 Stunden

Familienkarten
1 Erwachsener & 1 Kind: 32 Euro / 3 Stunden
1 Erwachsener & 2 Kinder: 42 Euro / 3 Stunden

Anmeldung und weitere Infos unter:
www.spi-grenzenlos.de

Köln

Spaziergänge und Führungen in Köln

Die Stadt Köln bietet Stadtführungen für blinde, sehbehinderte und für hörgeschädigte Menschen an. Zudem werden auch für Rollstuhlfahrer spezielle barrierefreie Touren durch die Rhein-Metropole angeboten. Für alle, die sich lieber selbst einen ganz individuellen Eindruck von der Stadt machen möchten, gibt es den Stadtplan „Köln für alle – Barrierefreie Spaziergänge durch die Altstadt“. Außerdem können bei der Radstation am Kölner Hauptbahnhof Elektromobile, Handbikes oder Rollstühle ausgeliehen werden.

Köln Tourismus GmbH

Kardinal-Höffner-Platz 1
50667 Köln
Tel: 0221 346430

Weitere Infos gibt es unter:
www.koelntourismus.de

Lübbecke/Teutoburger Wald

Moor-Erlebnispfad im Teutoburger Wald

Natur pur gibt es im Teutoburger Wald: Das „Große Torfmoor“ bei Lübbecke und Hille im Gebiet Teutoburger Wald durchzieht ein drei Kilometer langer barrierefreier Moor-Erlebnispfad. Besucherinnen und Besucher, ob mit oder ohne Rollstuhl, Rollator oder Kinderwagen, können den Wanderweg nutzen und erfahren außerdem an acht Stationen entlang des Weges alles Wissenswerte über die Umgebung und Landschaft.

Moorhus Besucherzentrum

Frotheimer Straße 57a
32312 Lübbecke

Weitere Informationen zum Moor-Erlebnis-Pfad gibt es unter: www.moorhus.eu

Weitere Informationen zu barrierefreien Angeboten im Teutoburger Wald gibt es unter:
www.teutoburgerwald.de

Marl

Skulpturenmuseum Glaskasten Marl

Das „Skulpturenmuseum Glaskasten Marl“ nimmt Kunst-Liebhaber mit auf eine Reise durch die Klassische Moderne und die zeitgenössische Kunst. Die große Sammlung der Skulpturen umfasst unter anderem Werke der Künstler Timm Ulrichs, Constantin Meunier und Max Ernst. Dabei ist der Großteil des Museums barrierefrei, an einigen Stellen kann jedoch die Hilfe einer Begleitperson von Nöten sein. Alle Türen hingegen haben mindestens eine Breite von 90 cm. Außerdem besteht vor Ort auch die Möglichkeit Rollatoren oder Rollstühle auszuleihen. Für sehgeschädigte oder blinde Personen stehen Audio-Guides mit Informationen oder Beschreibungen zur Verfügung sowie ein Blindenführer. Bestimmte Skulpturen sind sogar taktil erfassbar. Für diese Angebote ist allerdings eine vorherige Anmeldung nötig.

Skulpturenmuseum Glaskasten Marl

Creiler Platz 1
45768 Marl
E-Mail: skulpturenmuseum@marl.de
Tel: 02365 / 99 22 57

Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag von 11 Uhr – 17 Uhr
Samstag und Sonntag 11 Uhr – 18 Uhr
Am 24, 25. und 31. 12. geschlossen.

Weitere Infos gibt es unter:
www.skulpturenmuseum-glaskasten-marl.de

Münster

Spaziergänge und Führungen durch Münster

Von der Stadtführung bis zur Naturwanderung: Die Stadt Münster bietet verschiedene Touren für Menschen mit Behinderung an, wie beispielsweise spezielle Führungen von Gehörlosen für Gehörlose. Außerdem können sich blinde oder sehbehinderte Besucher an einem Modell der Stadt am Prinzipalmarkt in Münster einen haptischen Eindruck von den Giebelhäusern, dem Rathaus, dem Dom oder der Lambertikirche verschaffen. Zudem gibt es einen kostenlosen Stadtplan, welcher Informationen für Besucher mit Behinderung enthält.

Tourist Info – Münster Marketing

Syndikatplatz 3
48143 Münster
Tel. 02 51/4 92-27 10

Weitere Informationen gibt es unter:
www.muenster-barrierefrei.de

Naturerlebnisgebiet – Rieselfelder Münster

Vom einstigen Ackerland zum Naturerlebnisgebiet – getreu diesem Motto wurden von 1997 bis 2000 die ehemaligen Rieselfeldflächen bei Münster zunächst trocken gelegt, dann aber wiederum zu einem Feuchtgebiet ausgebaut. Heutzutage bilden zwei große Stauflächen zusammen mit Feuchtwiesen und Obstwiesen oder Brachlandschaften ein abwechslungsreiches Vogelschutzgebiet. Entlang der ausgewiesenen Wege befinden sich viele barrierefreie Beobachtungshütten sowie Aussichtstürme und bieten die Möglichkeit für störungsfreie Einblicke in die artenreiche Vogelwelt.

Rieselfelder Münster

Coermühle 181
48157 Münster

Weitere Infos gibt es auch unter:
www.biostation-muenster.org

Allwetterzoo Münster

Der „Allwetterzoo Münster“ trägt seinen besonderen Namen, da aufgrund der Zoo-Architektur – mit den sogenannten „Allwettergängen“ – viele Tierhäuser auf überdachten Wegen zu erreichen sind. So eignet sich der Tierpark auch für einen Besuch bei schlechterem Wetter. Besucherinnen und Besucher können im Zoo dann über 300 verschiedene Tierarten beobachten und einige Tiere sogar unmittelbar erleben, etwa bei der Elefantenfütterung und beim Pinguinmarsch oder im Streichelzoo mit Hühnern, Ziegen und Ponys. Der Besuch im Allwetterzoo in Münster lohnt sich gerade auch für Menschen mit Behinderung, denn viele der Anlagen und Einrichtungen sind barrierefrei und somit über Rampen, Aufzüge oder befestigte Wege gut zu erreichen. Der Zoo bietet zudem spezielle Führungen für sehbehinderte und blinde Menschen an. Außerdem gibt es mehrere Behinderten-Parkplätze und sämtliche Toiletten verfügen über ein Behinderten-WC. Auch können Rollstühle kostenlos ausgeliehen werden.

Allwetterzoo Münster

Sentruper Str. 315
48161 Münster

Öffnungszeiten:
365 Tage im Jahr ab 9:00 Uhr geöffnet!
März + Oktober: 18 Uhr
April bis September: 18:30 Uhr
November bis Februar: 17:00 Uhr
Am 24. und 31. Dezember ist die Zookasse von 9 bis 12:00 Uhr und an den Weihnachtsfeiertagen, 25. und 26. Dezember und 1. Januar, von 9 bis 16 Uhr geöffnet.

Schließung der Tierhäuser:
März + Oktober: 17:30 Uhr
April bis September: 18:30 Uhr
November bis Februar: 16:30 Uhr

Preise:
Tageskarte:
Erwachsene und Erwachsene mit Behindertenausweis: 17,90 Euro
Kinder (von 3 bis 14 Jahren) und Kinder mit Behindertenausweis: 9,90 Euro
Schüler/Studenten (mit Ausweis): 11,90 Euro
Begleitpersonen (bei Ausweis-Eintrag „B“): Freier Eintritt

Weitere Infos gibt es unter:
www.allwetterzoo.de

Nettetal

Barrierefreies Wandern in Nettetal

Rund um die Krickenbecker Seen in Nettetal am Niederrhein führen vier barrierefreie Wanderwege. Auf Strecken zwischen 1,7 bis 3,2 km kann hier das abwechslungsreiche Naturschutzgebiet samt der Seen, Wälder und bunt-blühenden Wiesen in der Nähe des Schlosses Krickenbeck erkundet werden. Rote Pfosten markieren dabei die barrierefreien Wanderwege. Außerdem gibt es online oder im Informationszentrum der „Biologischen Station“ Karten mit den barrierefreien Wanderrouten.

Infozentrum der Biologischen Station

Krickenbecker Allee 36
41334 Nettetal
Webseite: www.bsks.de

Weitere Infos gibt es auch unter:
www.nettetal.de

Olpe

Waldweg Grenzenlos

Barrierefreies Walderleben – genau dies ist möglich auf dem „Waldweg Grenzenlos“ am Stadtrand von Olpe. Mitten in einer Mittelgebirgslandschaft sowie mit tollem Ausblick über das Sauerland, verläuft hier der barrierefreie und etwa 3,6 Kilometer lange Wanderweg durch verschiedene Wälder. Spezielle Oberflächen und geringe Steigungs- bzw. Gefälleverhältnisse machen den Weg für Rollstuhlfahrer oder auch den Spaziergang mit dem Rollator oder Kinderwagen benutzbar. Zudem finden sich entlang des gesamten Waldweges verschiedene Erlebnisstationen mit wissenswerten Informationen rund um den Wald und das dortige Ökosystem. Eine am gesamten Wegesrand angebrachte Holzbeplankung ermöglicht außerdem Menschen mit Sehbeeinträchtigung die notwendige Sicherheit, um den Wanderweg auch eigenständig nutzen zu können.

Waldweg Grenzenlos

Manfred-Schöne-Straße 25 – 27
57462 Olpe

Hinweis: Hier befindet sich auch ein Parkplatz, von dem aus der Waldweg beginnt.

Weitere Infos gibt es unter:
www.wald-und-holz.nrw.de

Recklinghausen

Kunsthalle Recklinghausen

Bereits seit dem Jahr 1950 gibt es nun die „Kunsthalle Recklinghausen“ in einem umgebauten Bunker gegenüber des Hauptbahnhofs. Seitdem werden hier thematisch verschiedene Ausstellungen präsentiert, wie zum Beispiel Werke der bedeutenden deutschen Nachkriegskünstler Emil Schumacher oder Karl Otto Götz. Zudem schreibt die Kunsthalle das Thema „Kunstvermittlung“ groß und die Halle dient auch oft als Treff- und Begegnungsort für Jung und Alt. Alle Ausstellungsbereiche und der Zugang des Museums sind barrierefrei. Außerdem gibt es direkt vor dem Gebäude einen Parkplatz für Menschen mit Behinderung.

Kunsthalle Recklinghausen

Große-Perdekamp-Straße 25-27
45657 Recklinghausen
Tel: 02361 501935
E-Mail: info@kunst-re.de

Öffnungszeiten:
Dienstags bis sonntags und feiertags: 11 bis 18 Uhr
Heiligabend und Silvester: 11 bis 14 Uhr
Montags geschlossen (an Feiertagen geöffnet)

Preise:
5 Euro
Ermäßigt 2,50 Euro
Kinder unter 14 Jahren: Eintritt frei
Samstags: Pay-what-you-want

Weitere Infos unter:
www.kunsthalle-recklinghausen.de

Wülfrath

Schlupkothener Bruch

Die Natur erobert sich das Gelände des ehemaligen Steinbruchs Schlupkothen bei Wülfrath zurück, wo einst Tonnen von Kalksteinen abgebaut wurden, beeindrucken heute schroffe Klippen und das türkisblaue Wasser des Grundwassersees. Zudem erinnern die Reste der ehemaligen Industrieanlage an die einstige Kalksteingewinnung. Der Weg bis zum Aussichtspunkt „Schlupkothener Bruch“ ist hier barrierefrei: Besucherinnen und Besucher stehen auf einer Plattform direkt über der Wasserfläche und haben einen spektakulären Ausblick auf die Seen sowie auf das Naturschutzgebiet „Steinbruch Schlupkothen“.

Aussichtsplattform Schlupkothener Bruch

Schlupkothen 1B
42489 Wülfrath

Weitere Infos gibt es auch unter:
www.neanderland.de

Xanten

Rundwanderweg durch Xanten

Ein rund 7,5 Kilometer langer Rundwanderweg führt durch die Stadt Xanten im Kreis Wesel und durch die Umgebung. Der Weg ist größtenteils barrierefrei und ermöglicht es mit dem Handbike, dem Rollator oder dem Rollstuhl die Römerstadt Xanten zu erkunden. Der Weg führt durch die Innenstadt, zum LWL-Römermuseum und zu der „Xantener Südsee“, einem Freizeit- und Naherholungsgebiet.

TIX – Tourist Information Xanten GmbH

Kurfürstenstraße 9
46509 Xanten
Tel: 02801 772200

Weitere Infos gibt es unter:
www.xanten.de

LVR-RömerMuseum Xanten

Das „LVR-RömerMuseum“ in Xanten nimmt Besucher mit auf eine spannende Reise durch die römische Geschichte.
Die Dauerausstellung des RömerMuseums zeigt die etwa 400-jährige römische Historie der Stadt Xantens. Zahlreiche Originalfunde aus der Region und den einstigen Legionslagern bezeugen die römische Vergangenheit Xantens, angefangen beim Einmarsch der Legionen über den Aufbau der Stadt bis hin zum Untergang der römischen Vorherrschaft. Dabei ist das gesamte „LVR-RömerMuseum“ für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer barrierefrei. Der umliegende „Archäologische Park“ ist für RollstuhlfahrerInnen hingegen nur teilweise zugänglich oder befahrbar. Am Eingang „Stadtzentrum“ stehen Behinderten-Parkplätze zur Verfügung und über den Park verteilt, gibt es behindertengerechte WCs.

LVR-RömerMuseum Xanten

Trajanstraße 10
46509 Xanten
Telefon – Besucherservice: 02801 988 9213
E-Mail: xanten@kulturinfo-rheinland.de

Öffnungszeiten:
Dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr
Montags geschlossen

Preise:
Erwachsene: 5 Euro
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahre: Eintritt frei

Detaillierte Informationen zur Barrierfreiheit im Archäologischen Park und im Römermuseum gibt es unter: www.lvr-xanten.de

Weitere Infos – zum Museum – gibt es unter:
www.lvr-roemermuseum.de

NRW

Online-Kartendienste zeigen barrierefreie Routen an

Wheelmap.org

Der Kartendienst „Wheelmap.org“ bietet beispielsweise bereits seit 2010 Online-Karten zum Finden und Markieren rollstuhlgerechter Orte an. Hierbei werden nach einem Ampelsystem öffentlich zugängliche Punkte markiert, die barrierefrei sind. Außerdem kann auch angegeben werden, ob es an den Orten rollstuhlgerechte Toiletten gibt. Wheelmap.org greift dabei auf das Kartenmaterial des Dienstes „OpenStreetMap“ zurück.

Google Maps

Auch der Online-Kartendienst „Google Maps“ bietet die Möglichkeit an, sich barrierefreie Route in der App oder dem Web-Browser anzeigen zu lassen. Beim Erstellen des Routenplans kann hier im Menü der Punkt „Rollstuhlgerecht“ angeklickt werden und man erhält lediglich Routen, für die bekannt ist, dass diese mit dem Rollstuhl oder Kinderwagen befahrbar sind. Der Dienst ist weltweit noch nicht in allen Städten verfügbar, soll aber nach und nach weiter ausgebaut werden.

(Stand: Juli 2020, Angaben ohne Gewähr)

Foto: Stadt Velbert

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